Regiopark: Wirtschaftsförderer enttäuscht über Kritik
Mönchengladbach. Angesichts von Kritik am Grundstücksverkauf an DHL ist Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft der Stadt (EWMG), „enttäuscht, dass dieser für die Stadt wichtige Ansiedlungserfolg von Neidern schlechtgeredet wird“.
Mit der Niederlassung im Regiopark habe sich die Wirtschaftsförderung WFMG, deren Chef Schückhaus ebenfalls ist, „nach monatelangen Verhandlungen gegen Standorte in Deutschland und dem benachbarten Ausland durchgesetzt“. Es sei eines der größten Grundstücksgeschäfte in der Geschichte der WFMG.
Der Preis liege „erheblich“ über denen konkurrierender Standorte am linken Niederrhein. „Wer ernsthaft die Meinung vertritt, dass am Markt weitere 10 bis 15 Euro pro Quadratmeter zu erzielen seien, kennt sich offensichtlich nicht aus.“
Es gebe keine Vorschrift, nach der die städtische Bewertungsstelle jeden Verkauf bewerten müsse, sagt Schückhaus zum WZ-Bericht von Dienstag.
Das sieht Grünen-Fraktionssprecher Karl Sasserath anders: „Es gibt einen Ratsbeschluss, nach dem bei allen Verkäufen diese Stelle einzubeziehen ist. Alles andere ist eine Verletzung dieses Beschlusses.“ Nach seiner Aussage wiesen „etliche Beratungsvorlagen“ diesen „Mangel“ auf. ok