Reha-Klinik im Wald

Haus mit 200 Betten soll gebaut werden.

Mönchengladbach. Die Eifelhöhen-Klinik AG will nun doch im Hardterwald eine Reha-Einrichtung für Herz-Patienten bauen. Dabei sei an 200 Betten gedacht. Die Investitionen betragen rund 20 Millionen Euro. Ob die Gruppe selbst finanziert bzw. finanzieren lässt und dann die Klinik mietet, das stehe noch nicht fest.

Für das neue Zentrum müssen Bauten der Hardterwald-Klinik (im Besitz des "Eli" Rheydt) abgerissen werden. Horst Imdahl, Geschäftsführer der Städtischen Kliniken Rheydt sagt zur WZ: "Wir rechnen mit einem Baubeginn in einem Jahr." Vertraglich sei das Projekt zwischen "Eli" und den Eifelhöhen-Betreibern noch nicht unterschrieben.

Die Geriatrie des "Eli" mit 135 Betten werde vorerst da weiterbetrieben, wo sie ist. Erst in den nächsten Jahren ist daran gedacht, sie zum Rheydter Klinikum zu verlagern. Dafür seien Neubauten nötig. Das Kernhaus der Hardterwald-Klinik - in vielen Bereichen reinrassiger Jugendstil - ist denkmalgeschützt, darf nicht beseitigt werden.

Wahrscheinlich wird die AG den kompletten Bereich der stadteigenen Hardterwald-Klinik übernehmen. Mit dem Erlös könnten Neubauten in Rheydt finanziert werden, zudem würde sich Stadtkämmerer Bernd Kuckels über Einnahmen freuen.

Ende 2009 war der Antrag gestellt worden, ob der mehrgeschossige Klinikbau planungs-, landschafts- und denkmal-rechtlich zulässig sei. Auch die Stadt habe jetzt Ja gesagt. Die Klinik soll fast 22.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche haben.

Die Eifelhöhen AG (www.eifelhoehen-klinik.de) betreibt Einrichtungen der Rehabilitation und Altenpflege. Stammhaus ist die Eifelhöhen-Klinik in Nettersheim (Eifel) mit 300 Betten.

Geplant wird das Hardter Projekt von der Planungsgruppe B in Düsseldorf. Mitinhaber ist der Gladbacher Dietmar Haasen.