Rheydt: In der Kirmes ist Musik drin

Die Preise auf dem diesjährigen Rummel sollen sich „grundsätzlich“ nicht erhöht haben.

Mönchengladbach. Hereinspaziert: Wenn Änni und Nadine Zündorf die Türen öffnen, dann darf gestaunt und gelacht werden: Da sprinten Mäuse um die Wette, klettern und hüpfen, was die Füßchen der vielen Nager hergeben. Erstmals ist die "Stadt der Mäuse" zu Gast auf einer Rheyder Frühkirmes. Hunderte der grauen Tiere leben in der Mini-Stadt, in der sich vor allem die Kinder wohl fühlen sollen.

Ob es im lebhaften Mäuse-Viertel allerdings immer tiergerecht zugeht, sei dahingestellt. Beim Stadtordnungsamt, das alle 116 Angebote der Anbieter des Kirmestrubels vom 3. bis 6. Mai prüft, hat man Zündorfs Mäuseschar ein "Okay" gegeben, sagt Stadtmitarbeiter Mario Storms.

Früher als üblich - nämlich eine Woche vor dem angestammten Muttertags-Wochenende - wird das Volksfest am Samstag um 14 Uhr eröffnet. Dabei will Gladbachs Schausteller-Chef Detlef Dreßen nicht nur die Rheydter Bezirksvorsteher zum Mäuse-Zentrum führen.

Nach zwei Jahren "ohne" dreht sich wieder ein Riesenrad auf der Gracht. 38 Meter hoch, leuchten am Abend mehr als 30000 Glühbirnen. Und die sorgen für rotierende Lichteffekte. Zwischen Ess-, Getränke-, Losbuden, dem flotten Twister oder den zwei Autoscootern gibt es zahlreiche Geschäfte fürs junge bis kleine Publikum. Da sind neben den Mäusen der Kinderdüsenflieger auf dem Markt oder der Orient-Zauber (Gracht).

"Grundsätzlich", sagt Detlef Dreßen, "haben wir die Preise im Vergleich zum Vorjahr nicht angehoben." Es gibt Rabatte für die, die beispielsweise Mehrfach-Fahrscheine ordern.

Für alle Besucher, die das Auto in der Garage lassen und sich per Fahrrad auf den Weg zum Rheydter Rummel machen wollen, gibt es einen Fahrradparkplatz. Er befindet sich am Anfang der Gracht und ist zur Sicherheit abends er beleuchtet. boe