Schauspiel: Kleinman und der wahnsinnige Mörder

Theater AG bring Woody Allens Komödie „Tod“ auf die Bühne des Math.-Nat.

Mönchengladbach. Der arme Kleinman — da wird er mitten in der Nacht aus dem Bett geholt, muss sich der Bürgerwehr anschließen und an einer finsteren Ecke auf den Massenmörder warten, der die Stadt unsicher macht. Dabei weiß er überhaupt nicht, worum es geht. Niemand erklärt ihm den Plan.

Die schwarze Komödie „Tod“ ist ein typischer Woody Allen, voller Wortwitz, Absurditäten und Komik vor dem Hintergrund existenzieller Fragestellungen.

Dieses Stück bringt die Theatergruppe des Math.-Nat. jetzt mit viel Spielwitz und Engagement auf die Bühne. Der Allensche Humor kommt in diesem Stück rabenschwarz daher, aber das kommt bei den Schauspielern — in erster Linie Oberstufenschüler des Gymnasiums — gut an. „Bei einigen Proben haben wir nur gelacht“, sagt Jana Stadeler, die im Stück gleich drei Rollen spielt.

„Der Humor kommt wirklich rüber.“ Die schauspielerische Leistung der 18-Jährigen auch — es ist sehenswert, wie sie als Hacker mit barscher Stimme die Bürgerwehr kommandiert, als inkompetente Polizistin oder als wahnsinniger Mörder agiert.

Auch Dennis Jung, der die Hauptrolle des leidgeprüften Kleinman spielt, überzeugt.

Getragen vom Selbstbewusstsein der erfahreneren Schauspieler, präsentieren sich auch die Neuzugänge der Gruppe sicher im Rampenlicht. „Wir haben diesmal viele neue Mitglieder dabei“, sagt Deutschlehrerin und Regisseurin Christiane Steinhoff. „Deshalb haben wir mit Sprach- und Präsenztraining begonnen, um die Unsicherheiten zu bekämpfen.“ Rie

“ Die schwarze Komödie „Tod“ ist ein 75-minütiger Einakter. Donnerstag, 19.30 Uhr, ist Premiere. Am Sonntag, 18.30 Uhr, gibt es eine zweite Aufführung.