Schlechte Nachrichten bei Schlafhorst

Der weitere Verlust von Arbeitsplätzen steht bevor. Von mindestens 250 Jobs ist die Rede. Am Freitag wird die Belegschaft informiert.

Mönchengladbach. Weitere schlechte Nachrichten erwarten die Mitarbeiter von Schlafhorst. Über geplante weitere "Restrukturierungsmaßnahmen" wird die Belegschaft am Freitag in einer nicht öffentlichen Betriebsversammlung informiert. Intern kursiert eine Zahl von 250 Entlassungen. Dabei soll es aber nicht bleiben.

Vom Unternehmen gab es noch keine Stellungnahme. Auch der Betriebsrat wollte die Entscheidungen, die im Wirtschaftsausschuss von Oerlikon fielen, zunächst nicht kommentieren. Freitag wollen Betriebsrat und Vertreter der IG Metall dann die Öffentlichkeit informieren. Es sollen sowohl der Standort Blumenberger Straße und die Standorte Übach-Palenberg und Ebersbach.

Bereits im Oktober hatte der Konzern "wegen schwacher Marktsituation" mitgeteilt, dass 84 der 747 Beschäftigten gekündigt und 274Mitarbeiter per Änderungskündigung in die neue Firmenzentrale Übach-Palenberg "verschoben" werden.

Die alte Spinnmaschine Autocoro soll voraussichtlich nur bis 2010 in Gladbach hergestellt werden. Wird sie nicht weiterproduziert, wären 100 Beschäftigte betroffen. In Übach-Palenberg würden nach bisherigen Plänen dann rund 700 Personen arbeiten.