Für Mönchengladbach geht es um Baukosten in Höhe von 17,5 Millionen Euro. Das dreigeschossige Gebäude zwischen der Richard-Wagner- und der Theodor-Heuss-Straße wird den Studierenden auf 3800 Quadratmetern Raum für Vorlesungen, Seminare und Laborpraktika bieten. Der Bau ist winkelförmig angelegt und wird die letzte Lücke schließen, damit ein umbauter Campus entstehen kann.

Dieser Campus, den es am Krefelder Standort der Hochschule Niederrhein bereits gibt, ist ein lang gehegter Wunsch der Verantwortlichen. Rektor Hermann Ostendorf bezeichnete den bisherigen Zustand des Hochschulgeländes einmal als "zerfleddert". Das Areal soll nun eine einheitliche Struktur bekommen.

Das Innovationsministerium, NRW-Finanzministerium, der Bau- und Liegenschaftsbetrieb sowie die Hochschule Niederrhein für den Neubau seien bei den Planungen schon soweit gekommen, dass die Arbeiten "umgehend beginnen können", teilte Hochschulsprecher Rudolf Haupt am Donnerstag mit.

Die Hoffnung der Hochschul-Verantwortlichen sei, dass sich durch einen Campus "nach den Vorlesungen im grünen Innenhof studentisches Leben noch besser entfalten kann". Nach letztem Stand der Dinge sollen alle Arbeiten bis 2013 realisiert sein.

Man wolle mit dem Hochschnul-Modernisierungsprogramm in NRW investieren, um zu "den besten Adressen in Deutschland und in Europa zu gehören", sagt Minister Pinkwart. "Moderne Forschung und Lehre braucht eine entsprechende Infrastruktur." Man schaffe mit dem Programm ein "flexibles und intelligentes Raummanagement", das die Hochschulen auf die doppelten Abiturjahrgänge ab 2013 vorbereite.