Serie von Überfällen auf Spielhallen aufgeklärt
Mönchengladbach. Die Serie von Raubüberfällen auf Spielhallen in Mönchengladbach konnte aufgeklärt werden. Nach Polizeiangaben verhafteten die Mitglieder einer Ermittlungskommission mit Hilfe von Hinweisen aus der Bevölkerung vier junge Männer im Alter von 18 bis 20 Jahren.
Bei Wohnungsdurchsuchungen stellten die Beamten Beweismittel wie Kleidung und einen Rest des erbeuteten Geldes sicher.
Bisher gestanden zwei der vier Festgenommenen die Überfälle. Für folgende Taten (teilweise zu zweit oder zu dritt) kommen die jungen Männer in Frage: Räuberische Erpressung am 1. August, Spielhalle Eickener Straße, am 18. November, Spielhalle Erzberger Straße, am 26. November, wieder Spielhalle Eickener Straße, 28. November, Bozener Straße und 29. November, wieder Bozener Straße.
Die vier Tatverdächtigen sind wegen Körperverletzung und Diebstahl vorbestraft
Die Tatverdächtigen sind alle bereits wegen Delikten wie Körperverletzung und Diebstahl vorbestraft. Alle vier sind arbeitslos und gaben an, mit den Überfällen ihren Lebensunterhalt finanzieren zu wollen.
Einsichtig ob der Schwere ihrer Taten seien die Männer nicht. Helmut Gaden, Leiter der Ermittlungskommission: "Erschreckend ist, dass (...) keiner der jungen Männer einen Gedanken daran verschwendet hat, was für eine schwere Straftat er begangen hat, geschweige denn, was sie ihren Opfern (...) damit angetan haben."
Die Tatverdächtigen wurden am Mittwoch einem Jugendrichter vorgeführt. Drei von ihnen sitzen in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl gegen den vierten wurde gegen Auflagen aufgehoben.