So verläuft der Santander-Marathon im kommenden Jahr
Am 3. Juni 2017 starten die Läufer auf den 10,5-Kilometer-Rundkurs. Das Ziel ist am Geroweiher und am Kapuzinerplatz wird gefeiert.
Der Startschuss für den Santander-Marathon fällt im kommenden Jahr nicht mehr im Nordpark. Sondern in der Innenstadt. Der Geroweiher wird am 3. Juni 2017 Start und Ziel des Laufspektakels, das eigentlich in diesem Jahr zum ersten Mal hatte stattfinden sollen. In letzter Minute mussten die Starts wegen mehrerer Unwetterwarnungen aber abgesagt werden. Der Umzug in die City hat aber nichts mit besseren Wetterprognosen zu tun, sondern der Lauf soll die beste Konstellation für alle Beteiligten bieten: Starter, Zuschauer, Anwohner. „Wir haben eine sehr schöne kompakte Strecke, die läuferfreundlich und besucherfreundlich ist“, sagt Veranstalter Micky Hilgers.
Mehr als 2000 Starter, die in diesem Jahr aufgrund der Absage nicht an den Start gehen konnten, haben die Einladung zum freien Start 2017 angenommen. Am Montag beginnt für alle anderen die Anmeldefrist. Starts sind möglich in den Wettbewerben Marathon (auch Vierer-Staffel), Halbmarathon (auch Zweier-Staffel), Zehn-Kilometer-Lauf, Fünf-Kilometer-Lauf (Staffel), Kids-Lauf (1000 Meter) und Bambini-Lauf. Bis zum 30. November gibt es die Anmeldung zum Frühbucher-Tarif. Die Santander-Bank wird pro angemeldetem Starter wieder zehn Euro für einen guten Zweck spenden, sagt Santander-Sprecherin Anke Wolf.
Anders als in diesem Jahr führt die Strecke nicht mehr durch die Stadtteile. Vom Geroweiher (Start an der Speicker Straße) aus geht der 10,5 Kilometer lange Rundkurs über die Hittastraße, Aachener Straße, Santanderplatz und Karmannstraße zur Waldnieler Straße. Diese Hauptverkehrsachse wird für den Lauf nur zur Hälfte gesperrt. Der Verkehr wird in beide Richtungen einspurig an der Laufstrecke vorbeigeführt. Durch Hamern und Windberg geht es über die Bebericher Straße zum Wasserturm und von dort in die Innenstadt. Die Athleten werden die ganze Hindenburgstraße bis zur Bismarckstraße hinunter laufen. Von dort geht es weiter ins Gründerzeitviertel über die Regentenstraße und den Schillerplatz zurück zur Bismarckstraße, und über die Lüpertzender Straße zurück zum Ziel am Geroweiher. Der Deutsche Leichtathletik Verband (DLV) hat die Strecke bereits vermessen, damit ist sie bestenlistentauglich. „Und das Höhenprofil spricht für einen schnellen Lauf“, sagt Hilgers.
Wie in diesem Jahr können Autofahrer über die Hermann-Piecq-Anlage ins Innere des Rundkurses fahren. Alle anderen Straßen werden an dem Tag, übrigens Pfingstsamstag, voll gesperrt. Das hatte in diesem Jahr bei einigen Hardter Anwohnern zu Protesten geführt. Ein solcher Ärger soll sich im nächsten Jahr nicht wiederholen. „Wir wollen alle Beteiligten zufrieden machen“, sagt Hilgers. Deshalb soll es möglichst früh detaillierte Anwohner-Informationen und Einladungen zu Gesprächen geben. „Wir wollen allen begegnen, die Probleme haben könnten“, sagt Hilgers.
Entlang der Strecke soll es wieder viel Programm geben. An vier Hotspots (Santander Bank, Lindenstraße/Anna-Kirch-Straße, Wasserturm und Schillerplatz) sowie auf der Hauptbühne am Kapuzinerplatz und am Geroweiher werden DJs auflegen. An der Hauptbühne wird es Videowände mit Live-Übertragungen von der Strecke geben.