Zwölf Hobbyfotografen zeigen „ihre“ Stadt

Wie sehen Mönchengladbacher ihre Stadt? Was ist ihnen wichtig? Wo fühlen sie sich wohl? Das zeigen die Fotos der 100 Teilnehmer des Sparkassenwettbewerbs zum Motto „Mönchengladbach einmal anders“.

Foto: Ilgner

Nur zwölf Motive schafften es auf den Wandkalender. Besonders beliebte Modelle waren in diesem Jahr das Museum Abteiberg, das Minto, der Borussia Park oder das Blauhaus.

Die Jury musste sich durch 300 Fotos wühlen. „Wir hatten einen großen Raum, der voll war mit Fotos. Wir haben sie dann erst mal nach Jahreszeiten und Motiv sortiert. Es war ein langer Prozess. Besonders an diesem Motto ist, dass die Fotografen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten und es sehr individuell ist“, erklärt Abteilungsdirektor Bernd Ormanns. Jetzt stehen die Gewinner fest. Auf großen Kalenderblättern in den Räumen der Stadtsparkasse in Rheydt können Fotografen und Besucher ihre Bilder in einer Ausstellung bewundern. Etwa Joachim Holz. Sein Foto vom neu gestalteten Schillerplatz repräsentiert den Monat Juli. Seine besondere Perspektive auf den Schillerplatz ist die reflektierende Fläche einer Motorhaube, auf der sich die hellen Gebäude am Rand und der Platz mit seinen Bäumen widerspiegeln. „Ich fotografiere gern reflektierende Flächen wie Kugeln oder Motorhauben. Ich dachte, es wäre ein gutes Motiv, weil er noch recht neu ist“, erklärt er.

Angela Thirthey experimentierte mit ihrer neuen Kamera. Heraus kam das Gewinnerbild für den Monat Juni. Ihr Foto zeigt in einer Großaufnahme die Anzeigetafel des Grenzlandstadions vor einem blauen Himmel, im unteren Bereich sind die Grünflächen zu erkennen. „Das ist meine Trainingsfläche. Für mich repräsentiert es den Sport mit der Borussia und dem Stadion“, erzählt sie. Weitere Motive sind der Gladbacher Hauptbahnhof oder die Brucknerallee. Im nächsten Jahr gibt es für alle Hobbyfotografen eine neue Chance. Das Motto für 2018 lautet „Sportliches Mönchengladbach“.