Straßenarbeit in Rheydt: „Café Pflaster“ schon in diesem Jahr

Eine feste Anlaufstelle für „die Szene“ am Rheydter Markt und im Hugo-Junkers-Park wollen Politiker in der Brucknerallee ansiedeln.

Mönchengladbach. Das Ansprechen und die Hilfe für Suchtkranke, psychisch Kranke und Tagesobdachlose durch Sozialarbeiter auf der Straße und gleichzeitig das "Café Pflaster" als Anlaufpunkt - das ist seit 2001 die "doppelte Arbeitsweise" in der Gladbacher Innenstadt. Nun ist auch für die Rheydter City ein Haus ausgeguckt, in dem ein "Café Pflaster" entstehen soll.

"Ein Netzwerk wie in Gladbach mit Streetworkern, Kommunalem Ordnungsdienst und Polizei muss geknüpft werden", betont CDU-Ratsherr Joachim Roeske, "und wir sollten den Leiter des Hugo-Junkers-Gymnasiums einbeziehen." Denn sie sei auch betroffen, wenn im Hugo-Junkers-Park gedealt werde.

Roeske glaubt, dass man eventuell schon Mitte 2008 starten kann. Noch muss die Diakonie die Immobilie auf Vordermann bringen. Das zahlt sie selbst. Fürs weitere Geld wird, wie in Gladbach, eine Leistungsvereinbarung mit der Stadt geschlossen.

CDU/FDP sowie die Grünen hatten 2007 Anträge für ein niederschwelliges Angebot auf den Weg gebracht.