Streik in Kitas: Beiträge werden nicht erstattet

Ein Überblick, welche Einrichtungen der Stadt keine oder nur eingeschränkte Betreuung anbieten.

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Die Stadtverwaltung hat gestern weitere Informationen zum Kita-Streik bekanntgegeben. So schloss Stadtsprecher Dirk Rütten auch eine Erstattung der Beiträge für den Zeitraum des Streiks aus. „Das ist nicht vorgesehen und aus Satzungsgründen auch nicht möglich“, sagte er. Das sehe auch die Bezirksregierung so. Die Beiträge sowie das Verpflegungsgeld seien Pauschalbeträge, die auch dann anfallen, wenn die Einrichtung geschlossen ist.

Dirk Rütten, Stadtsprecher

In einigen Einrichtungen ist eine beschränkte Betreuung möglich. Dazu zählen folgende Kitas: Altenbroicher Straße, Ferdinand-Strahl-Straße, Friedhofstraße, Güdderather Mühlenweg, Hohlstraße, Hosterweg, Hülserkamp, In der Schley, Josef-Drauschke-Straße, Kamphausener Straße, Kommer Weg, Kruchenstraße, Mühlenstraße, Rochusstraße, Rohrstraße, Schlossacker, Seidenweberstraße und Südwall.

In diesen Einrichtungen werden in sogenannten Notgruppen auch die Kinder betreut, deren Stammeinrichtungen geschlossen sind und deren Eltern einen dringenden Betreuungsbedarf angemeldet haben. „Für die ersten Tage ist die Betreuung auf diesem Wege gewährleistet, danach müssen wir weiter schauen“, sagte Rütten.

Es sei eine tagtägliche Entscheidung jedes Erziehers, sich dem Streik anzuschließen oder zur Arbeit zu gehen. Die Eltern seien bereits Anfang Mai über den Streik informiert und gebeten worden, mit der Einrichtungsleitung Kontakt aufzunehmen, wenn sie zwingend auf die Betreuung angewiesen sind.

Folgende Einrichtungen, inklusive angeschlossener Lena-Gruppen, sind ab Montag komplett geschlossen: Am Hockstein, Am Hommelsbach, Am Pixbusch, Gartenkamp, Gatherskamp, Gathersweg, Giesenkirchener Straße, Hensenweg, Höfgenweg, Kammgarnstraße, Leibnizstraße, Lisztstraße, Lorenz-Görtz-Straße, Nikolausstraße, Pahlkestraße, Pestalozzistraße, Rüdigerstraße, Saasfelder Weg und Steinshütte.