Tennisspielen wird teurer
Zehn Vereine sollen höhere Pacht an die Stadt zahlen.
Mönchengladbach. Die zehn Tennisclubs, deren Mitglieder auf städtischem Boden den Schläger schwingen, sollen höhere Pacht-Gebühren zahlen. Das hat die Ampel-Mehrheit mit SPD, FDP und Bündnis-Grünen so festgeschrieben. Beschließen soll der Stadtrat die fast 50 Prozent Aufschläge am 13. März.
Vor diesem Votum hat die CDU jetzt vorgeschlagen, die Stadt solle den Tennisvereinen ein Angebot machen. Inhalt: Wenn sie wollen, können sie das Club-Areal kaufen. Voraussetzung für die Kauf-Offerte sei eine Bewertung des Grundstücks durch städtische Fachleute.
Nach den Plänen der Ampel müssten die Pachtsätze je Platz von derzeit 409,03 Euro auf pauschal 600 Euro/Jahr steigen. Dadurch verspricht man sich jährliche Mehreinnahmen von knapp 12 000 Euro. Die Altsätze stammen aus dem Jahr 1990. Die Ampel begründet die Anhebung mit einem Beitrag zur Konsolidierung der tiefroten städtischen Finanzlage.
Im Stadt-Finanzausschuss hatte CDU-Sprecher Fred Hendricks gefordert, statt der pauschalen Beträge die Wertigkeit der jeweiligen Anlagen zu ermitteln und danach die neue Pacht festzulegen. Motto: Clubs mit schönen Anlagen zahlen mehr, die mit weniger attraktiven Plätzen weniger. ba.-