Verdi für GEM-Rückkauf

Die Gewerkschaft hält den Betrieb als komplett städtische Gesellschaft für „die beste Lösung“.

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Mönchengladbach. Als „Hängepartie“ bezeichnet die Gewerkschaft Verdi die Entwicklungen rund um die Rekommunalisierung des Gladbacher Entsorgers GEM. Derzeit hat der Krefelder Entsorger EGN Anteile an der GEM. Die Gesellschaft ist deshalb nur halbstädtisch. In der morgigen Ratssitzung will Oberbürgermeister Norbert Bude, wie er angekündigt hat, ein „akzeptables Angebot“ vorlegen und es soll eine Entscheidung fallen.

Aus Verdi-Sicht sei eine Rückkehr zur Stadt Mönchengladbach für alle Beteiligten „die beste Lösung“, sagt Gewerkschaftssekretär Fabian Gödeke. „Vor dem Hintergrund klammer Kassen würde die Stadtverwaltung einen profitablen Bereich hinzugewinnen und die Kollegen der GEM hätten sichere Arbeitsplätze.“

Eine Einschätzung, die der Betriebsratsvorsitzende der GEM, René Pluntke, teilt: „Zurück zur Stadt wäre für uns die beste Lösung. Die Kollegen wollen endlich Klarheit haben.“ Bei der Ratssitzung wollen GEM-Kollegen Präsenz zeigen.