Bilanz in nur vier Stunden Verkehrskontrolle in Mönchengladbach: Zehn Prozent der Autofahrer unter Drogeneinfluss

Mönchengladbach · Drogendelikte, Ordnungswidrigkeiten und kleinere Vergehen beschäftigten die Polizei in Möchengladbach bei einer vierstündigen Verkehrskontrolle. Auch ein Haftbefehl wurde vollstreckt.

Symbolbild

Foto: picture alliance/dpa/Boris Roessler

72 Kontrollen, zehn Drogen-Verdachtsfälle, dazu Ordnungswidrigkeiten und ein Haftbefehl - und das in nur vier Stunden. So lautet die Bilanz einer geplanten Großkontrolle der Mönchengladbacher Polizei an der Dahlener Straße.

„Von 72 insgesamt kontrollierten Fahrzeugführern erhärtete sich bei zehn von ihnen der Verdacht, dass sie unter Drogeneinfluss hinterm Steuer saßen“, teilt die Polizei am Montag mit.

Acht Fahrerinnen und Fahrern wurde jeweils eine Blutprobe entnommen. Gegen zwei Personen leitete die Polizei noch zusätzlich Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein, da diese noch Drogen dabei hatten.

Ein Autofahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs, weshalb gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Gegen einen Kontrollierten lag ein Haftbefehl vor. Dieser wurde von den Beamten vor Ort vollstreckt.

Im Fokus der Kontrollen hätten zwar Drogendelikte gelegen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Trotzdem erwischten die Beamten Autofahrer auch bei anderen Vergehen, darunter Handynutzung oder mangelhafte Ladungssicherung. Verwarngelder wurden unter anderem wegen nicht angelegtem Gurt und ähnlichen Vergehen verhängt.

Die Aktion sei mit der Unterstützung eines Drogenspürhundes, Beamten der Einsatzhundertschaft, Mitarbeitern der Führerscheinstelle der Stadt, der Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe (MAGS) und des Zolls durchgeführt worden, heißt es von der Polizei.

(red)