Weihnachtsgeschäft: Gladbach ist gerüstet
Die Polizei startet ein Programm gegen Taschendiebe.
In weniger als einem Monat ist Heiligabend. Für viele bedeutet das: Es ist höchste Zeit, Geschenke für die Liebsten zu besorgen. Damit das möglichst ohne vorweihnachtlichen Stress abläuft, haben Einzelhandel, Stadt, NEW und die Polizei ein Rundum-sorglos-Paket für die Bürger entworfen. Für die Läden und Einkaufspassagen in Mönchengladbach und Rheydt ist das Weihnachtsgeschäft immens wichtig. Dabei geht es um weit mehr als die aufwendige Weihnachtsdeko. Der Rheinische Einzelhandelsverband hat gute Prognosen. „Wir rechnen mit bis zu 323 Millionen Euro Umsatz in Gladbach“, sagt Jan Kaiser, Regionalreferent des Verbandes.
Solche Prognosen klingen verlockend für Taschendiebe und Trickbetrüger. Hier setzt die Polizei auf Prävention und Aufklärung. An den besucherstarken Adventswochenenden sorgen in der Innenstadt verstärkt Streifen in Zivil und Uniform für Sicherheit. Aber auch die Weihnachtsmarkt-Besucher können sich durch richtiges Verhalten schützen. Wertgegenstände sollten nicht offen getragen werden. Im Hinblick auf die Terrorgefahr, die nach den Attentaten in Paris zur Diskussion steht, kann die Polizei beruhigen. „Wir sehen zurzeit keine Gefahr. Wir bitten aber alle Bürger, Auffälliges zu melden und nicht für sich zu behalten,“ rät Jürgen Lützen, Pressesprecher der Polizei.
Wer Angst hat, im Einkaufstrubel keinen Parkplatz zu finden, kann beruhigt sein. Das Ordnungsamt sorgt dafür, dass keine Parkplätze unnötig blockiert werden. Durch das Parkhaus am Minto sind die Kapazitäten zudem gestiegen. Wem die Suche nach einem Parkplatz dennoch zu stressig ist, kann getrost auf den Bus umsteigen. Denn wie in den vergangenen Jahren wird die NEW ihren Fahrplan dem Weihnachtsfest anpassen. So fährt die Schnellbuslinie SB1 zwischen Rheydt und Mönchengladbach öfters.