Wickrath: Ein zweites Schloss zum Schützenfest
Mönchengladbach. Über ein rundum gelungenes Fest freuten sich die Schützen aus Wickrath. Zum Auftakt „Wickrath rockt“ am Freitagabend kamen rund 300 Besucher. DJs und eine Livekapelle sorgten für die musikalische Unterhaltung.
Am Samstagnachmittag wurde der Maibaum für die Schützengesellschaft und für den König Bernhard Magiera gesetzt.
Die „Königsallee“ von Magiera ist reichlich geschmückt. Für seine Schützenfreunde stellte der König außerdem ein eigenes Festzelt auf. Die Vorderseite ziert eine nachgebaute Silhouette des Wickrather Schlosses — 4,60 Meter hoch und 21 Meter lang, originalgetreu bemalt und beleuchtet.
Drei Monate lang hat es gedauert, das nachgebildete Schloss aus Holz zu bauen. „Unterstützt haben das der 2. Jägerzug und die Körnblümchen“, erzählt der König. „Die Idee zum Bau des Schlosses kam mir schon beim Vogelschuss letztes Jahr“, sagt Magiera. So hat er auch einen Wunsch seiner Frau Vera erfüllt.
Was mit dem nachgebauten Schloss nach dem Schützenfest passieren soll, weiß das Königspaar noch nicht so recht. „Erst mal werden wir das Schloss zerlegen und einlagern“ — Möglicherweise soll es dann verkauft werden.
Beim Festzug und der großen Parade am Sonntag waren rund 300 Schützen auf den Beinen — die kamen auch aus Wanlo, Wickrathhahn und Holzweiler. Sechs Musikkapellen begleiteten den Umzug außerdem. Der Heimat- und Verkehrsverein ließ zum diesjährigen Schützenfest neue „Wickrath-Fahnen“ gestalten. Im Festzelt hingen diese bereits zahlreich an den Wänden, und sie sind auch zu kaufen: für 20 Euro in der Wickrather Sparkasse.
Am Dienstag lassen die Schützen ihr Fest in den verschiedenen Gruppenlokalen ausklingen. As