WZ-Interview mit Michael Schroeren (CDU), Wahlkreis 49
Warum kandidieren Sie/warum wieder?Um die erfolgreiche Arbeit der letzten fünf Jahre fortzusetzen.
Welche Koalitionspartner auf Landesebene können Sie sich grundsätzlich nach der Wahl vorstellen?
Mit wem würden Sie keine Gespräch führen?Für mich kommt nur die Fortsetzung mit der FDP infrage.
Wie schätzen Sie Ihren Bekanntheitsgrad ein?
Durch meine zehnjährige Tätigkeit als l. Bürgermeister dieser Stadt (von l999-2009 ) und der Tätigkeit als direkt gewählter Landtagsabgeordneter (von 2005-20l0 ) vermute ich einen respektablen Bekanntheitsgrad.
Was halten Sie für Ihren größten Erfolg in der vergangenen Legislaturperiode/Ihrer politischen Arbeit bisher? Was hätten Sie besser machen können bzw. müssen?
- den Weiterbau des "Mittl. Rings" mit l5.2 MioLandesmitte
- loo zusätzl. Lehrerstellen an unseren Schulen
- 11 Familienzentren im Süden der Stadt
- die energetische Sanierung am GymnasiumGartenstr.
- den Ausbau der Korschenbroicher Str.Ich bedaure, dass es mir nicht gelungen ist, die Sanierung des Rheydter Bahnhofes beeinflussen zu können.
Wie sehen Sie das: Ist es schwierig, ausgerechnet für die Stadt Mönchengladbach im Landtag zu sitzen?
Überhaupt nicht. Durch die neue Regierungsmehrheit ist es gelungen, dass nunmehr nicht fast alle Fördermittel ins Ruhrgebiet fließen, sondern auch die anderen Regionen unseres Landes berücksichtigt werden.
Wenn ein Bürger Sie im Straßenwahlkampf nach Ihren politischen Zielen fragt, was sagen Sie, wofür Sie und Ihre Partei im Land stehen, wenn Sie es in nur drei Sätzen sagen können?
1. Für eine erfolgreiche Schulpolitik mit 8ooo zusätzlichen Lehrern, individueller Förderung und der eigenverantwortlichen Schule.
2. Für eine massive Ausweitung der U3 Betreuung von 11.ooo Plätzen unter der alten Regierung von Rot/Grün auf nunmehr über 9o.ooo Plätzen unter CDU/FDP, auf der Grundlage des Kibiz (Kinderbildungsgesetz )
3. Für eine Wirtschaftspolitik, die gerade die kleinen und mittl. Unternehmen unterstützen getreu unseres Grundsatzes : eine Balance schaffen zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sozialer Verantwortung.
Nennen Sie Ihr größtes/wichtigstes Ziel in den Bereichen...
Wirtschaft = Arbeitsplätze sichern
Soziales = die Schwachen unsererGesellschaft stützen.
Bildung = weiterhin größte Anstrengungenunternehmen
Kultur = weiterhin als notwendigen BausteinUnseres gesellschaftlichenLebens zu fördern.
Sport = gerade die Jugend so früh wiemöglich zu fördern
Verkehr = weniger Lärm auf unserenStraßen, weniger Stau und wenigerVerkehr in Wohngebieten.
Was ist für Sie die größte Herausforderung jetzt im Wahlkampf?
Die Wählerschaft zu mobilisieren, um eine Rot-Rot-Grüne Regierung zu verhindern.
Was sagt Ihre Familie zu der Kandidatur?
Volle Unterstützung.
Wer sind Ihre politischen Vorbilder?
Konrad Adenauer, Helmut Kohl, Horst Köhler.
Was wäre der Plan B, wenn es nicht gelingen sollte, wieder in den Landtag einzuziehen?
Wieder voll in meinen alten Beruf einzusteigen.