Grüne Technik NRW-Umweltwirtschaft als Jobmotor

Düsseldorf · Die Umweltwirtschaft in NRW schafft Arbeitsplätze und treibt die Nachhaltigkeit voran, sagt Umweltminister Krischer. Zudem produziert sie ökologische Güter im Wert von mehreren Milliarden Euro.

Die Umweltwirtschaft in NRW wächst. (Symbolbild)

Foto: Marcus Brandt/dpa

Die nordrhein-westfälische Umweltwirtschaft und die Zahl der Beschäftigten wächst deutlich. Laut dem veröffentlichten Umweltwirtschaftsbericht sind aktuell rund 600.000 Menschen in NRW in der Branche tätig. Die Anzahl der Erwerbstätigen stieg zwischen 2020 und 2023 demnach um 21.600 pro Jahr. Mit 6,2 Prozent der Erwerbstätigen in NRW beschäftige die Umweltwirtschaft inzwischen mehr Menschen als die Metallindustrie und der Maschinenbau zusammen, so das Ministerium.

„Die Umweltwirtschaft schafft Arbeitsplätze bei uns und treibt eine nachhaltige Entwicklung weltweit voran“, sagte NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne). „Wir waren das erste Bundesland, das diese Branche gezielt in den Fokus gerückt hat, weil sie Antworten auf den Klimawandel, den Biodiversitätsverlust und knappe Ressourcen gibt. Wir wollen hier ganz klar Vorreiter der Entwicklung sein.“

Umweltwirtschaft als Exportschlager

2023 exportierte die Branche Güter im Wert von rund 14,5 Milliarden Euro, darunter etwa Solar- und Windtechnologien. Das sind aktuell 6,5 Prozent der gesamten Exporte NRWs aus. Neben der wirtschaftlichen ist aber auch die ökologische Bedeutung der Branche groß. Laut aktuellem Bericht können durch umweltfreundliche Produkte und Leistungen aus NRW jährlich etwa 63 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.

Die Umweltwirtschaft entwickelt und vermarktet Produkte und Dienstleistungen mit unmittelbarem Nutzen für Umwelt und Klima. Sie vereint unterschiedliche Wirtschaftszweige und Geschäftsmodelle von erneuerbaren Energien über Recycling bis hin zur umweltfreundlichen Mobilität.

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(dpa)