Präses Rekowski reist nach Malta zu festgesetzten Rettern
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der leitende Geistliche der Evangelischen Kirche im Rheinland will auf Malta von den Behörden festgesetzte Flüchtlingsretter auf der „Sea-Watch 3“ besuchen. Präses Manfred Rekowski reise von Montag bis Mittwoch (16. bis 18. Juli) auf die Mittelmeerinsel, teilte die Landeskirche am Mittwoch mit.
Auf dem Rettungsschiff im Hafen von Valletta, das seit Tagen nicht mehr auslaufen darf, will der Theologe am Montag mit Mannschaft und Helfern sprechen. Er ist auch Vorsitzender der Kammer für Migration und Integration der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Am Dienstag will Rekowski mit dem Aufklärungsflugzeug „Moonbird“ über Teile des Mittelmeers fliegen. Die EKD unterstützt nach eigenen Angaben die Mission des Flugzeugs der Organisation Sea-Watch. Seit 2017 war es laut Sea-Watch an der Rettung von 20 000 Menschen beteiligt und darf jetzt von Malta aus nicht mehr in Richtung Libyen starten. Rekowski will außerdem auf einem Friedhof der im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlingen gedenken.