Präses Rekowski bei Abendgebet zum Gedenken an den Tod Martin Luther Kings in Wuppertal
Vor 50 Jahren wurde der Bürgerrechtler in den USA ermordet. Zum Gedenken an das Attentat lädt die VEM zum Abendgebet mit Präses Manfred Rekowski in die Wuppertaler Citykirche ein.
Vor 50 Jahren, am 4. April 1968, wurde der schwarze US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King in Memphis erschossen. Im Gedenken an das rassistisch motivierte Attentat veranstalten der Evangelische Kirchenkreis Wuppertal und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) am Mittwoch, 4. April, um 19 Uhr unter Mitwirkung von Präses Manfred Rekowski ein Abendgebet in der Evangelischen Citykirche in Elberfeld, Kirchplatz 2. Im Kampf gegen die Rassentrennung, vor allem in den Südstaaten der USA, propagierte der Pastor einer Baptistengemeinde und Friedensnobelpreisträger den zivilen Ungehorsam.
Es ist maßgeblich Kings Einsatz und Wirkkraft zu verdanken, dass die Bürgerrechtsbewegung zu einer Massenbewegung wurde, die erreichte, dass die Rassentrennung in den USA gesetzlich aufgehoben und das uneingeschränkte Wahlrecht für die schwarze Bevölkerung in allen US-Staaten eingeführt wurde. In seiner berühmten Rede „Ich stand auf dem Gipfel des Berges“ verkündete King im April 1968, dass er das „Gelobte Land“ gesehen habe und deshalb nichts und niemanden mehr fürchte und sich keine Sorgen um ein langes, erfülltes Leben mache. Diese Aussage wurde vielfach als prophetische Todesahnung verstanden. Seine Ermordung löste in zahlreichen Städten der USA gewaltsame Unruhen aus.