Nach den Erfahrungen aus der Jahrhundertflut 2021 modernisiert Nordrhein-Westfalen die Ausrüstung für die Wasserrettung. Innenminister Herbert Reul übergab dazu dem Katastrophenschutz am Dienstag elf neue Mehrzweckfahrzeuge mit Anhängern, Schlauchbooten und Zubehör.
Die Einheiten sollen in überschwemmten Gebieten Menschen und Tiere retten, die Grundversorgung der Bewohner garantieren und helfen, Deiche zu sichern. „Wir müssen auf dem Wasser genauso krisenfest sein wie auf dem Land“, sagte der CDU-Politiker.
Extremwetterlagen wie Starkregen oder Überschwemmungen würden zunehmend wahrscheinlicher, so das Innenministerium. Solche Naturereignisse seien für Anrainer am Rhein und auch an kleineren Flüssen wie Ems und Weser eine Gefahr. Insgesamt gibt es laut der Mitteilung 20 Wasserrettungszüge im Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen.
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