NRW „MaD“-Festival soll im August stattfinden

Dormagen · Das 17. Festival „Musik aus Dormagen“ soll im August stattfinden. Erstmals sind so viele Bands dabei, dass das Event über zwei Tage geplant ist.

Die Band „Desert View“ auf dem MaD vor drei Jahren.

Foto: MAD-Festival

(kiba) 14 Bands stehen Hufe scharrend und voller Vorfreude in den Startlöchern, denn am 27. und 28. August findet aller Voraussicht nach das 17. Festival „Musik aus Dormagen“ statt. „In diesem Jahr ist der Andrang der Bands so groß, dass dies den Rahmen eines eintägigen Events gesprengt hat“, erzählt Georg Heinen. 13 Jahre war Heinen für die Benefizveranstaltung „MaD“ Musik aus Dormagen verantwortlich, 2017 übergab er den Staffelstab an Markus Fuchs. Doch ganz aus dem Geschäft ist Heinen nicht und hilft immer noch hinter den Kulissen. Erstmalig wird das Festival in diesem Jahr zwei Tage dauern. Gespielt werden soll Open-Air am Schützenhaus Dormagen.

Die Bands kommen überwiegend aus dem Stadtgebiet

Der Großteil der Bands kommt wie üblich aus dem Stadtgebiet, „die übrigen Musiker haben allerdings in jedem Fall auch einen starken Bezug zu Dormagen“, erklärt Heinen. Noch seien die Bands unter Verschluss, lediglich zwei Acts gibt er exklusiv bekannt. Zum einen kündigt er die Ur-Dormagener Gruppe „Food for the Monkeys“ an. Die sechsköpfige Band aus dem Raum Dormagen vereint die verschiedensten Musikrichtungen, alles jedoch im Bereich Akustik-Pop orientiert. Auch mit dabei sein werden die „Pink Flönz“ von Erwin Perle mit ihren „Glam-Rock“-Songs.

Der Besuch des Festivals ist kostenlos und finanziert sich größtenteils über Sponsoring. Als eines der wenigen Konzerte durfte das Festival auch im vergangenen Sommer stattfinden. „Wir waren letztes Jahr, soweit ich weiß, die einzige Veranstaltung dieser Art im Rhein-Kreis Neuss. Wir hatten Glück mit dem Zeitraum, haben viele Gespräche geführt und ein gutes Hygienekonzept vorgelegt.“ Die Organisatoren rechnen fest damit, dass das Event auch in diesem Jahr stattfinden wird. „Wir bereiten uns darauf vor und werden uns mit dem Ordnungsamt und eventuell auch mit dem Gesundheitsamt absprechen“, so Heinen.

Das Feedback für die Veranstalter und das Festival sei in den Sozialen Medien bereits jetzt enorm: „Man merkt einfach, dass die Leute sich darauf freuen wieder raus zu können.“ Im vergangenen Jahr seien wesentlich mehr Besucher da gewesen als in den Jahren davor. „Wir denken, dass die Menschen nun gezielt nach solchen Events suchen und freuen uns schon jetzt darauf, ihnen einen oder zwei tolle Abende mit ganz viel heimischer Musik bereiten zu können.“

(kiba)