Uffelmann-Klage abgelehnt

Die SPD kritisierte das Bewerbungsverfahren für Beigeordneten.

Dormagen. Der im April zum ersten Beigeordneten der Stadt Dormagen gewählte Kai Uffelmann soll seinen Dienst zum 11. Juli antreten.

Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht hat jetzt die Klage der SPD-Ratsmitglieder Nils Szuka, Bernhard Schmitt und Erik Lierenfeld gegen das Verfahren der Personalwahl abgelehnt. Damit kann Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann die Ernennungsurkunde an Uffelmann überreichen.

„Das Gericht hat nun festgestellt, dass alle Informationsrechte der Ratsmitglieder in dem Bewerbungsverfahren für die Beigeordnetenstelle gewahrt wurden — so wie dies von mir und der zuständigen Personaldezernentin immer wieder deutlich gemacht worden ist“, sagte Hoffmann.

Die Verwaltung hatte vor der Ratssitzung im April die Personalberatung Kienbaum mit der Suche nach geeigneten Bewerbern beauftragt. Laut SPD kamen von 283 Anwärtern 13 in die engere Wahl. Die Fraktion bat darum, eine größere Auswahl von Bewerbungsunterlagen sichten zu können. Das lehnte die Verwaltung ab.