Stadtrat, Planungsausschuss und Verwaltung hätten seit Jahren mit Nachdruck und hoher Transparenz an einer nachhaltigen Sicherung und Entwicklung des Ortskerns und Ortes Büttgen als Nahversorgungsstandort gearbeitet. „Am Ende dieses Prozesses, in dem mehrere Standorte intensiv geprüft wurden, ist der Berliner Platz auch nach parteiübergreifender Meinung die einzig verantwortbare und richtige Entscheidung“, sagt der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, Lars Christoph.

Dabei bleibe es das klare Ziel der CDU, dass auf Dauer in Büttgen möglichst zwei Märkte in angemessener Größenordnung vorhanden sein sollten, die wirtschaftlich verträglich parallel existieren: ein Markt direkt am Einzelhandelszentrum im Ortskern am Rathaus und ein weiterer Markt an der Luisenstraße. „Diese Doppellösung wäre aufgrund der topographischen Situation Büttgens für die Bürger optimal“, sagt Lars Christoph.

Franjo Rademacher, CDU Ortsverbandsvorsitzender Büttgen, erläutert: „Experten warnen, dass ohne einen starken Supermarkt als Besuchermagnet mittelfristig die Ortsmitte von Büttgen tot ist.“ Das zeige auch die Erfahrung nach Fehlentscheidungen in anderen Orten.

Ausgangspunkt und Fundament ihres Meinungsbildungsprozesses waren für die CDU verschiedene Fachgutachten, Analysen und Expertenmeinungen sowie die Ergebnisse der Bürgerbeteiligungen. „In der nächsten Sitzung des Planungsausschusses am 12. März sollen die Varianten beraten werden und es soll entschieden werden, mit welchem Investor das Verfahren fortgeführt wird“, erläutert Lars Christoph. „Wir gehen davon aus, dass bis Ende dieses Jahres Baurecht hergestellt werden kann und der neue Supermarkt noch im kommenden Jahr seine Pforten öffnen kann“, ergänzt Franjo Rademacher. Im Zusammenhang mit dem Neubau sollen in Abstimmung mit den Eigentümern auch die Durchgänge zum Berliner Platz neu gestaltet werden. Red