Traditionell waren die 20 Holzbuden und weitere Stände wieder vornehmlich von Vertretern der Büttgener Vereine und Organisationen besetzt.

So hatten die Mitglieder des Jugendrotkreuzes gebastelt und genäht, animierten die Kinder und verkauften ihre Handarbeiten für den eigenen guten Zweck. „Wir wollen eine Pfingstfahrt machen und brauchen dafür noch finanzielle Unterstützung“, erklärte Sonja Richter, die am Samstag mit Jonas Petri den Stand betreute. Doris Stäben und Hanne Roebers waren für eine an Krebs erkrankte Freundin in einer Hütte aktiv und boten handgefertigte Phantasie-Engel und andere nette Kleinigkeiten zum Kauf an. „Immer, wenn unsere Freundin nicht schlafen kann, bastelt sie“, berichtete Doris Stäben.

Am Samstag kamen die Besucher in den Regenpausen, schauten sich um, trafen Freunde und genossen einen Becher Glühwein oder ein Bratwürstchen, das am Grill der IG serviert wurde. Gleich nebenan spielte das Kaarster Swing Orchester weihnachtliche Evergreens.

Als wesentlicher Bestandteil des Büttgener Spekulatiusmarktes waren auch die Landmaschinenfreunde „Dreh an“ wieder mit ihrem Stand vertreten. Dort führte Josef Hoster gekonnt die Kettensäge und schnitt Tannenbäume und Sterne aus rohen Holzbohlen. „Dieses Mal haben wir auch eine neue Figur, einen Engel, ausprobiert“, erklärte der Büttgener Malermeister im Schein des Holzfeuers. In einem Zelt gab es Aktionen für die Kinder mit dem etablierten und beliebten Weihnachtsmann-Bemalen. Auch dafür hatte Hoster die Säge angeworfen und Baumstämme passend zurecht geschnitten. Wem das nicht ausreichte, der konnte eine Gipsfigur erwerben und ebenfalls gleich vor Ort bemalen. Kleinere Kinder hatten ihre Freude bei einer Fahrt auf dem Karussell.

Der gestrige Sonntag brachte wesentlich mehr Besucher ins Büttgener Stadtzentrum, gab es doch einen verkaufsoffenen Sonntag und allerlei Angebote der Einzelhändler. Der Spekulatiusmarkt jedenfalls wurde auch 2013 seiner Aufgabe gerecht, ein Markt für die ganze Familie zu sein. SB