Grevenbroich. Mit zwei Spielen innerhalb von 24 Stunden steigt Basketball-Regionalligist Elephants Grevenbroich in das neue Jahr ein. Zum ersten Spiel ist am Samstag um 19 Uhr der Tabellensechste BG Südpark "AstroStars" Bochum zu Gast bei den Dickhäutern. Am Sonntag kommt es dann im Viertelfinale des WBV-Pokals zur bereits dritten Partie der Schlossstädter gegen den Tabellenführer der Regionalliga Gruppe West, die Schwelmer Baskets. Anwurf in der Sporthalle der Gemeinschaftshauptschule West (Holthausstraße 15) in Schwelm ist um 18 Uhr. "Unser Ziel ist es natürlich, beide Spiele zu gewinnen", gibt Elephants-Coach Heimo Förster die Marschroute aus. Gegen Bochum sei man sicherlich favorisiert, "und gegen Schwelm haben wir im Liga-Rückspiel gezeigt, dass wir auf Augenhöhe agieren und gewinnen können." Im "Elephants-Dome" am Torfstecherweg kommt es am Samstag jedoch erst einmal zum Treffen zweier Mannschaften, deren Ausgangslage sich im bisherigen Lauf der Saison deutlich auseinander bewegt hat. Während die Bochum "AstroStars" nach personellen Problemen Ende letzten Jahres versuchen, wieder in ruhigeres Fahrwasser zu kommen und den Anschluss nach oben nicht vollends zu verlieren, konnten die Dickhäuter nach Siegen gegen Schwelm und Dortmund auf dem dritten Platz in die kurze Weihnachtspause gehen. Für die "AstroStars" bestand nach der Trennung von Spielmacher Maik Berger personeller Handlungsbedarf. Bereits im ersten Spiel des neuen Jahres am 4. Januar gegen den GV Waltrop präsentierten die Bochumer ihren neuen Pointguard Parrish Brown. Der von der renommierten "University of Maryland" kommende Brown konnte in seinem dabei mit 28 Punkten zum 86:74 Sieg wesentlich beitragen. Elephants Trainer Heimo Försterund Co-Trainerin Nadine Homann machten sich in Bochum selbst ein Bild von der Spielstärke des Neuzugangs und waren beeindruckt. "Das ist ein guter Mann, auf den wir ein wachsames Auge haben müssen", so Förster, der seinerseits wohl bis zum Ende der Saison auf Center Juppi Grips verzichten muss, der nach seiner Nasenoperation nur noch als Zuschauer mitfiebern kann.