Basketball: Grevenbroich Elephants vergeben letzte Chance

Nach der 87:95-Niederlage in Rhöndorf brauchen die Grevenbroich Elephants ein Wunder,um nicht in die Regionalliga abzusteigen. Trainer Raphael Wilder sagte, dass die Mannschaft sich noch nicht aufgeben dürfe.

Grevenbroich. Der Abstieg in die Regionalliga rückt für die Basketballer der Grevenbroich Elephants immer näher. Nach dem87:95 (40:39) bei den Rhöndorf Dragons müssten die Schloss-Städter die beiden noch ausstehenden Spiele gewinnen und zeitgleich auf zwei Niederlagen des TuS Lichterfelde hoffen. "Ich weiß, dass es nahezu unmöglich scheint, aber wir dürfen uns nicht aufgeben", meinte ein enttäuschter Trainer Raphael Wilder nach der vermeidbaren Niederlage bei den Dragons. Die Gäste aus Grevenbroich erwischten einen Start nach Maß und gingen durch einen "Dreier" von Wayne Nelson nach nur zehn Sekunden in 3:0 Führung. Allerdings konnte sich in der Folge keine der beiden Mannschaften absetzen, so dass es mit einer knappen 23:22-Führung der Gastgeber in den zweiten Abschnitt ging. Dort zogen die Drachen vor 500 Zuschauer zunächst auf 30:22 davon (12.), wovon sich die Elephants jedoch unbeeindruckt zeigten und bis zur Halbzeit sich die Führung durch zurück erkämpften (40:39). Bis zur 26. Minute konnten die Elephants ihre Führung behalten, ehe die Partie kippte. Nach Punkten von Jürgen Malbeck und William Hatcher ging Rhöndorf erstmals seit der 19. Minute wieder in Führung (52:50) und bauten den Vorsprung auf zwischenzeitlich neun Punkte aus (68:59/29.). Im Schlussabschnitt hielt Aufbauspieler Loukas Lazoukits die Grevenbroicher Hoffnungen am Leben, indem er mit dem ersten Angriff zum 63:68 traf (31.). Ein Zwischenspurt der Gastgeber auf 78:65 schien die Vorentscheidung zu bedeuten, doch angeführt vom Duo Petric/Lazoukits und einigen beherzten Aktionen von Matthias Brüggemann kamen die Gäste noch einmal zurück. In der 38. Minute war der Rhöndorfer Vorsprung auf drei Zähler zusammengeschrumpft (85:82). Wayne Nelson vergab in der Folge die mögliche Chance zum Ausgleich und im Gegenzug versenkte der Schwede Jim Nystrom einen "Dreier" zum 88:82. Danach schafften es die Gäste nicht mehr, das Ruder herumzureißen.

Elephants: Harris (25), Nelson (21/3), Lazoukits (16/1), Petric (14/1), Brüggemann (4), Klassen (4), Verwimp (3/1), Klesper, Wojdyla.