Neuss. Vier Spiele gegen Teams aus dem Tabellenkeller der Regionalliga hat der Neusser Eishockey Verein in den nächsten zehn Tagen vor sich. Am Freitagabend (20 Uhr, Südpark) kommt der JEC Königsborn zum Rückspiel, am Sonntag (18.30 Uhr) muss der NEV in Trier antreten. In der nächsten Woche hat es dann der NEV am Samstag mit dem Letzten GSC Moers zu tun, ehe am 2. Dezember der EC Bergisch Land im Südpark gastiert. In diesen vier Spielen kann der NEV den Grundstein zu einem echten Spitzenspiel am 7. Dezember gegen Dortmund legen. Mit den Königsbornern machte der NEV erst am vergangenen Samstag unliebsame Erfahrungen, da nach dem Trainerwechsel die jungen Königsborner derartig hart auf die Neusser losgingen, dass die Grenzen des Erlaubten immer wieder überschritten wurden. Nach anfänglichem Rückstand brachte der NEV das Spiel noch mit 8:2 nach Hause, aber auch mit vielen Blessuren bei wichtigen Spielern, die dann am folgenden Tag bei der unglücklichen 2:3-Niederlage in Dortmund die Zähne zusammenbeißen mussten. Gegen Königsborn fallen beim NEV Sascha Schmetz (Grippe), Steve Blumentritt (Leistenzerrung) und Ingo Angermann (Ellbogenverletzung) aus. Verteidiger Sebastian Emde gehört dem NEV-Kader hingegen nicht mehr an, weil er sich "neuen Herausforderungen stellen" will. Am Sonntag dürfte die Aufgabe in Trier für den NEV schwerer sein. Beim Hinspiel konnten die Gäste von der Mosel im Südpark mit nicht einmal zwei kompletten Blöcken mit ihrer extrem destruktiven Spielweise dem NEV das Leben trotz des 5:2-Erfolge sehr schwer machen. Am Sonntag werden die NEV-Cracks zwei neuen Kanadiern (Spencer Russel und Darren Martens) gegenüberstehen. Die Trierer hatten sie in den vergangenen Tagen verpflichtet, um besonders in der Regionalliga-Aufstiegsrunde ab Januar bestehen zu können.