<strong>Dormagen. Der achte Spieltag der 2. Handball-Bundesliga Süd stellte sowohl für die TSG Friesenheim, als auch für den TSV Bayer Dormagen den bisherigen Tiefpunkt der laufenden Saison dar. Während die "Eulen" aus Ludwigshafen beim Aufsteiger SG Wallau-Massenheim mit 28:37 tüchtig unter die Räder kamen, bezog der Tabellenführer aus Dormagen beim direkten Aufstiegskonkurrenten in Willstätt mit 25:26 seine bisher einzige Saisonniederlage. Doch das ist längst Schnee von gestern. Beide Teams haben die Niederlagen am dritten Oktober-Wochenende bestens verkraftet und seitdem jeweils 8:0-Punkte gesammelt. Am kommenden Sonntag treffen somit die beiden zuletzt erfolgreichsten Teams der Südliga um 18 Uhr in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle aufeinander.

Blickt man auf die bisherigen Partien, so konnten die Rheinländer die altehrwürdige Ebert-Halle erst einmal (im Dezember 2005) als Sieger verlassen. In der letzten Saison kassierten die Dormagener ihre einzige Rückrundenniederlage ausgerechnet bei den "Eulen". Unter dem Strich steht aus sechs gemeinsamen Zweitligajahren eine ausgeglichene Bilanz, so dass auch am Sonntag wieder ein enges Spiel zu erwarten ist.

Bei den "Eulen" scheint der unter Thomas König eingeläutete Umbruch mittlerweile zu greifen: Die Verjüngung mit hoffnungsvollen und entwicklungsfähigen Spielern wie Nils Brandt, Benjamin Matschke (beide Ludwigsburg), Philipp Grimm (Groß Bieberau), Sebastian Roth (Hüttenberg) oder Torhüter Kevin Klier (Kronau-Östringen) funktioniert von Woche zu Woche besser. Sorgen bereitet lediglich Junioren-Nationalspieler Thorsten Salzer, der aufgrund von Verletzungen bisher erst zwei Spiele bestreiten konnte.

Der Vergleich Dormagen - Friesenheim:

Saison 2006/2007: TSV Bayer Dormagen - TSG Friesenheim 30:25 (16:15); Friesenheim - TSV Bayer Dormagen 35:31 (19:15)

Die Bilanz insgesamt: Heim: 6 Spiele - 4 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage; Auswärts: 6 Spiele - 1 Sieg, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen; Gesamt: 12 Spiele - 5 Siege, 2 Unentschieden, 5 Niederlagen.