Fechten: Die Favoriten kommen aus dem Ausland

Zum bereits 33. Mal kommt am Samstag der Preis der Chemiestadt Dormagen im TSV Bayer Sportcenter zur Austragung. Finale ab 18 Uhr.

<strong>Dormagen. Am Samstag trifft sich in Dormagen einmal mehr die Weltspitze der Junioren-Säbelfechter. Dabei ist der Klassiker "Preis der Chemiestadt Dormagen", der bereits seine 33. Auflage erfährt, das traditionsreichste Sportevent von internationaler Bedeutung der Sport-Stadt Dormagen. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, als die Damen-Konkurrenz erstmalig ausgerichtet wurde, erhöht sich die weibliche Teilnehmerzahl diesmal auf 112, während bei den Herren 124 Fechter starten werden. Damit rangiert der Dormagener Weltcup mit insgesamt 236 Teilnehmern hinter Budapest an zweiter Stelle im Weltcup. Mit Ausnahme der Nationalmannschaften aus China und Korea werden somit erneut alle führenden Fechtsportnationen am Start sein. Titelverteidiger Aron Szilagyi aus Ungarn wird seinen Titel nicht verteidigen können. Als Mitglied der ungarischen Mannschaft, die Anfang Oktober in St. Petersburg sensationell Weltmeister wurde, wird er im Hinblick auf die wichtigen Qualifikationsturniere im Februar und März geschont. Dadurch rückt der Vorjahreszweite und Weltranglisten-Erste Massilimiano Murollo in die Favoritenrolle. Schärfste Konkurrenten dürften der Brite Alexander OConell, Nummer drei der Welt, und der Weltranglistenfünfte Tiberiu Dolinceanu aus Rumänien sein. Bei den Damen gehören die Finalistinnen Dagmara Wozniak und Caroline Vloka erneut zum engsten Kreis der Favoritinnen. Hinzu gesellt sich die Weltranglistendritte und Bronzemedaillengewinnerin der Junioren-Weltmeisterschaften, die Rumänin Elena Munteanu.

Nachdem im letzten Jahr gleich drei Deutsche, mit Benedikt Beisheim und Benedikt Bock zwei Dormagener, das Finale der besten acht Fechter erreicht hatten, wird es in diesem Jahr schwer für ein Top-Ergebnis. Eine vordere Platzierung ist am ehesten Max Hartung zuzutrauen. Der Schüler des Norbert-Gymnasiums Knechtsteden ist derzeit auf Platz 16 der Weltrangliste zu finden und belegte im letzten Jahr den zehnten Platz.

Mit Anna Limbach schickt der TSV Bayer Dormagenerin eine Fechterin ins Rennen, die auf Platz 18 der Weltrangliste zu finden ist. Probleme bereitet den Verantwortlichen im Moment ihr Gesundheitszustand, denn seit drei Wochen konnte die Schwester von Nicolas Limbach kein Training mehr bestreiten.