Fußball/Landesliga: Steigerung nach der Pause reicht nicht aus
Der TuS kommt bei seiner Heimpremiere nicht über ein 1:1 gegen Richrath hinaus.
Grevenbroich. Fußball-Landesligist TuS Grevenbroich hat es nach dem Auswärtssieg in Uedesheim zum Auftakt vor Wochenfrist gestern versäumt bei seiner Heimpremiere in der Saison 2009-’10 gegen Tuspo Richrath nachzulegen. Für das Team von Trainer Uwe Kühn reichte es nur zu einem 1:1-Unentschieden.
Nach verhaltenem Beginn fand der TuS besser ins Spiel und hatte durch Marcel Schauf die ersten Tormöglichkeiten. Zunächst kam er über die linke Seite nach einem Fehler von Richraths Maximilian Nendza frei zu Schuss, zog den Ball aber am langen Eck vorbei (7.).
Kurze Zeit später war es wieder Schauf, der nach schöner Vorarbeit der beiden Allroggen-Brüder aber nicht zum Abschluss kam. Anschließend waren auf beiden Seiten keine Möglichkeiten mehr zu verzeichnen, das Geschehen spielte sich bei zwei dominanten Abwehrreihen überwiegend im Mittelfeld ab.
Der TuS war jetzt nur noch nach Standards gefährlich: So spitzelte Tim Allroggen den Ball nach einer scharfen Fassbender-Ecke knapp über die Latte und nach einer weiteren Ecke musste ein Richrather Abwehrspieler in höchster Not auf der Linie klären.
Etwas überraschend fiel dann doch noch ein Treffer. Nach einem Freistoß von der rechten Strafraumseite setzte sich Richraths Kapitän Mathias Castens im Kopfballduell mit Sinisa Spasovski durch und wuchtete den Ball unhaltbar für Afari ins Netz.
Wie schon in Uedesheim brachte Kühn nach der Pause für Mike Allroggen den offensiveren Save Spasovski und der TuS kam jetzt besser ins Spiel und war erfolgreich: Save Spasovski bediente am Elfmeterpunkt den freistehenden Tayfun Kula, der das Leder zum verdienten Ausgleich in das Richrather Tor setzte.
Auch die nächsten drei Möglichkeiten boten sich Spasovski, der zunächst alleine auf das Tor von Pascal Tillges zueilte, aber den Ball nicht richtig traf, dann von der Strafraumgrenze das freie Tor verfehlte und beim dritten Versuch an Torhüter Tillges scheiterte.
Anschließend befreiten sich die Gäste und gestalteten das Spiel wieder offener. In der Nachspielzeit hätte der TuS das Blatt noch einmal wenden können, aber sowohl Marius Schoenen als auch Lars Fassbender gelang es nicht, das Spielgerät im Gästetor unterzubringen.