Handball: Deutlicher 36:24-Sieg des TSV über Oftersheim/Schwetzingen

Gegen den Gast aus der Kurpfalz gelangen den Gastgebern vor 2315 Zuschauern im wieder einmal sehr gut besuchten Sportcenter jeweils zwei Halbzeiten mit 18:12, um am Ende den zweithöchsten Heimsieg der Saison einzufahren.

Dormagen. "Das war wieder ein deutlicher Fingerzeig an die Konkurrenz", freute sich Kai Wandschneider, Trainer des TSV Bayer Dormagen, nach dem klaren 36:24-Heimerfolg gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen. Mit sechs Siegen aus sechs Spielen bleiben die Rheinländer damit in der 2. Handball-Bundesliga Süd nicht nur in der Rückrunde ohne jeden Verlustpunkt, sondern untermauerten damit ihre seit dem zweiten Spieltag bestehende Tabellenführung.

Gegen den Gast aus der Kurpfalz gelangen den Gastgebern vor 2315 Zuschauern im wieder einmal sehr gut besuchten Sportcenter jeweils zwei Halbzeiten mit 18:12, um am Ende den zweithöchsten Heimsieg der Saison einzufahren. "Wenn es einen Makel gibt, dann die Chancenverwertung besonders in der 1. Halbzeit", so Wandschneider, der sich über elf verschiedene Torschützen seines Team freuen konnte.

Weniger erfreut war naturgemäß Gästetrainer Branco Dojcak, der in seinem zweiten Spiel als Cheftrainer die erste Niederlage kassierte: "Ich bin enttäuscht, dass die Niederlage am Ende so hoch ausfiel. Wir haben in der ersten Hälfte an uns geglaubt und uns gut verkauft. Nach dem Wechsel kamen dann zu viele Einzelaktionen und überhastete Würfe, die die Dormagener mit Gegenstoßtoren bestraft haben." Erneut in Torlaune auf Dormagener Seite war Linksaußen Michiel Lochtenbergh, der sich derzeit in hervorragender Verfassung befindet. Der Niederländer startete mit einem Hattrick in die Partie und kam am Ende auf "nur" neun Treffer, da er in der Anfangsphase einen Siebenmeter vergab.

Den Part des Siebenmeterschützen übernahm in der Folge Máté Józsa, der alle vier Versuche im HG-Gehäuse unterbringen konnte. Der ungarische Kreisläufer wurde als Siebenmeterschütze auserkoren, da mit Alexander Koke ein weiterer etatmäßiger Schütze von Trainer Wandschneider eine "Denkpause" bekommen hatte. "Ich war bis auf das Düsseldorf-Spiel zuletzt mit Alexanders Auswärtsleistungen nicht zufrieden. Die Mannschaft ist auf keinen Spieler angewiesen, jeder Spieler aber auf die Mannschaft", so ein erneuter Fingerzeig des Dormagener Trainers.

Gerade in den kommenden zwei Partien werden die Dormagener ein intaktes Team brauchen, wenn es am kommenden Samstag zunächst zum starken Aufsteiger Coburg geht, ehe am 8. März der Aufstiegskonkurrent TV 08 Willstätt-Ortenau in Dormagen vorstellig wird.