Handball/TSV Dormagen: Ein Sieg ist für den Klassenverbleib Pflicht
Der TSV Dormagen erwartet den Tabellenletzten GWD Minden.
Dormagen. Zehn Tage Pause hatte Handball-Bundesligist TSV Dormagen zwischen der Partie gegen den VfL Gummersbach (28:31) und dem kommenden Spiel gegen GWD Minden.
Genug Zeit also, um sich intensiv auf die wichtige Partie gegen den Tabellenletzten vorzubereiten. "Wir haben gut trainiert, sind also gewappnet. Jeder in der Mannschaft weiß, worum es am Samstag geht. Bei einem Sieg haben wir wieder alle Trümpfe in der Hand, uns aus eigener Kraft direkt für die nächste Bundesligasaison zu qualifizieren.
Die Spieler werden alles geben und mit unserem tollen Publikum im Rücken wollen wir den Sieg." Kai Wandschneider, Trainer des TSV, sieht also gute Chancen für die Partie, mahnt aber wieder einmal an, dass "wir von der Besetzung Minden unterlegen sind. Daher kommt es wirklich auf die Einstellung an, und dass meine Mannschaft Charakter hat, hat sie in dieser Saison schon häufig bewiesen."
In Minden sieht man der Partie ebenfalls kämpferisch entgegen: "Für uns gibt es nicht mehr viele Chancen, daher gilt es, zwei Punkte vom Rhein mit an die Weser zu nehmen", fordert GWD-Trainer Ulf Schefvert. Er nutzte die lange Pause zwischen der Partie gegen die Rhein-Neckar Löwen (32:37) und der Partie in Dormagen, um weitere Formationen einzuüben.
Diese teste Minden in einem kurzfristig anberaumten Testspiel am Dienstag gegen die klassentiefere Eintracht aus Hildesheim (31:26). "Uns ging es darum, Spielpraxis zu sammeln, um gegen Dormagen mit voller Konzentration antreten zu können. Ich glaube, dass ist uns gelungen", so Schefvert.
So gehen also zwei Teams mit dem Bewusstsein in die Partie (HRC-Arena, Samstag, 19 Uhr), unbedingt gewinnen und alles dafür tun zu müssen. Gute Voraussetzungen also für eine Partie, die alles bieten wird, was Handball attraktiv macht: Harte Zweikämpfe, Kampf bis zum Umfallen und beste Stimmung drum herum.