Handball: TVK gewinnt auch das 16. Saisonspiel in Folge
Mit einem 42:32-Erfolg über die Ibbenbürener SpVg verabschiedet sich der TV Korschenbroich aus den Handballjahr 2008.
Korschenbroich. Auch am letzten Spieltag des Jahres 2008 hat Handball-Regionalligist TV Korschenbroich seine weiße Weste in der West-Gruppe gewahrt. Mit dem 42:31 (22:12) gegen die Ibbenbürener SpVg 08 gwann das Team von Trainer Khalid Khan auch sein 16. Saisonspiel. "Der TVK hat gezeigt, dass er zu Recht da oben steht", sagte Gäste-Trainer Holger Kimphove nach der Handball-Gala des TVK.
Vor allem in der ersten Halbzeit boten die Hausherren den mehr als 600 Zuschauern in der Waldsporthalle eine exzellente Vorstellung. Nur bis zum 3:3 in der 5. Minute konnten die Gäste mithalten. Über 7:3 (8.) und 12:5 (13.) zogen die Korschenbroicher, gestützt auf eine sehr bewegliche Deckung vor dem erneut starken Marcel Leclaire im Tor, schon bis zur 26. Minute auf 18:10 davon. Alleine zweimal führten die Gastgeber den ’Doppel-Kempa’, auch bekannt als der ’dreifache Breuer’ vor: Simons Anspiel wurde per Kempa von Markus zu David weitergeleitet, der vollendete. "Danach haben wir unseren Leuten aus der zweiten Reihe mehr Einsatzzeiten gegeben", erklärte Coach Khan, warum nachher der Vorsprung nur noch ein wenig ausgebaut wurde.
Erfolgreichster Korschenbroicher war diesmal Christian Rommelfanger, der insgesamt zehn Mal traf. Wobei sein neuntes Tor als 40. TVK-Treffer des Abends besonders bejubelt wurde. Erfreulich auch, dass sich fast alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.
Einzige Ausnahme: Dennis Mosemann. Allerdings war der Linkshänder auch erst am Montag von einem mehrmonatigen Studienaufenthalt aus Thailand zurückgekommen. "Jetzt können wir unseren Weihnachtsurlaub genießen", sagte Khan, der sich zudem bei den "tollen Fans" bedankte. "Wir sind nicht nur derzeit die beste Mannschaft der Regionalliga, sondern wir haben auch die besten Fans."
Allerdings hatte der TVK während der Partie zwei Schrecksekunden zu überstehen: Marcel Görden und Lukas Esser verletzten sich und konnten nicht weiterspielen. Doch die beiden Blessuren scheinen nach näherer Untersuchung nicht so schwerwiegend zu sein, wie zunächst befürchtet worden war: Junioren-Nationalspieler Görden hatte sich schon vor der Pause am linken Daumen verletzt, wohl eine Verletzung der Bänder. Esser war nach einer Attacke umgeknickt, die Bänderverletzung scheint aber nicht so schlimm zu sein.