Handball: „Unterirdisch schlechter“ Defensivblock

Treudeutsch unterliegt Vorletztem Oberhausen mit 35:37.

Lank. "So eine schlechte Abwehrleistung habe ich von meiner Mannschaft noch nie gesehen." Ziemlich bedient war Trainer Jürgen Hampel von der Darbietung seines Teams gegen Rot-Weiß Oberhausen, den Vorletzten der Verbandsliga-Tabelle.

Die Lanker hätten sich endgültig jeglicher Abstiegssorgen entledigen können, verloren aber mit 35:37 (18:18). Bei jetzt nur noch sieben Punkten Abstand auf RWO "ist das Thema Klassenerhalt noch nicht vom Tisch", hat Hampel erkannt.

Die Treudeutschen boten offensiv eigentlich eine passable Leistung. "35 Tore müssen für einen Sieg ausreichen. Aber wenn man hinten jegliche Einsatzbereitschaft vermissen lässt, darf man sich auch nicht beschweren, wenn der Gegner zu leichten Treffern kommt und so ein Spiel dann verloren geht", nannte der Coach nach dem Spiel seinen Defensivblock "eine einzige Katastrophe, einfach lächerlich".

Tim van Bösekom (10/6) traf am besten für die Lanker, auch Robert Bosnjak und Christian Frangen (je 8) müssen sich zumindest in der Offensive nichts vorwerfen.