Hockey: HTC-Damen gastieren beim Verfolger
Die Damen des HTC Schwarz-Weiß Neuss wollen beim Düsseldorfer HC die Tabellenführung verteidigen.
Neuss. In dieser Saison reisen die Damen und Herren des HTC Schwarz-Weiß Neuss regelmäßig an den Spieltagen zu den gleichen Zielen, um bei den gleichen Gegnern anzutreten. So auch am Samstag, an dem beide Teams beim Düsseldorfer HC gastierten.
Dabei sind die Herren wieder einmal ganz "gentleman like" und lassen den Damen den Vortritt. Während also das Team von Trainer Markus Lonnes sein Spiel um 14.30 Uhr antritt, folgen die Herren um 17 Uhr (beide Partien in der DHC-Halle, Am Seestern 10, 40547 Düsseldorf).
Und es gibt weitere Parallelen: Wie bei den Herren, ist auch die Damenpartie zwischen den beiden rheinischen Rivalen Düsseldorf und Neuss eine spezielle Angelegenheit mit viel Brisanz. "Ich denke auch, dass dieses Spiel schwieriger wird als die letzten", so SWN-Trainer Markus Lonnes.
"Der DHC steht kompakt und hat gute Einzelspieler - ich erwarte ein enges Spiel, aus dem wir natürlich als Sieger hervorgehen wollen." DHC-Trainer Jörn Eisenhut glaubt ebenfalls an seine Mannschaft, hält aber große Stücke auf den Gegner: "Die Neusser sind sehr stark aufgestellt und habe sich noch einmal gezielt verstärken können. Wir werden alles abrufen müssen, um gegen sie zu bestehen, aber ich sehe dennoch gute Chancen, den Favoriten zu ärgern."
Während seine Düsseldorfer Mannschaft am ersten Spieltag bereits eine knappe und schmerzhafte 4:5-Niederlage gegen Rot-Weiß Köln hinnehmen musste (am vergangenen Wochenende gab es einen 10:3-Sieg über den Leverkusener RTHC), konnte der HTC Schwarz-Weiß zwei Kantersiege gegen Etuf Essen (12:1) und den Crefelder HTC (10:3) einfahren.
Diese Ergebnisse haben bei der Konkurrenz großen Eindruck hinterlassen: "Die Neusser Torfabrik läuft ja wirklich wie geschmiert und auf Hochtouren. Da müssen wir in der Hintermannschaft gut stehen und resolut zu werke gehen, um nicht überrollt zu werden", so Eisenhut.
Allerdings war sein Neusser Kollege Lonnes unter der Wocher nicht sorgenfrei: Yvonne Frank und Sophie Steindor meldeten sich mit Grippe krank. Bis morgen sollen sie aber wieder fit sein.