Jubiläums-Citylauf: Doppelsieg für Kenia

Über 10 000 Zuschauer verfolgten den Jubiläums-Citylauf in Korschenbroich. Die beiden Hauptrennen gewannen Läufer aus Kenia.

Korschenbroich. Der 20. Korschenbroicher Citylauf brachte nicht nur mit fast 3400 Läufern einen neuen Teilnehmerrekord, sondern auch sehr guten Sport. Die beiden Hauptrennen gewannen, wie nicht anders zu erwarten, die Läufer aus Kenia. Bei den Männern hatten sich über zehn Kilometer sehr früh die beiden Keniaten Wilson Kipkosgei und Nichoals Koech vom Restfeld abgesetzt und machten letztlich das Rennen unter sich aus. In der letzten Runde konnte sich dann Kipkosgei einen respektablen Vorsprung herauslaufen und gewann in der Zeit von 28:34 Minuten - viel schneller als im Vorjahr (29:19 Minuten) der dreimalige Sieger Moses Kigen (Kenia), der wegen Formschwäche in diesem Jahr leider nicht antrat. Den Totalerfolg der Keniaten machte Abraham Tandoi perfekt, der unter lautem Jubel der keniatischen Landsleuten den Niederländer Patrick Stitzinger (29:24) im Endspurt um eine Sekunde schlagen konnte.

Frauenrennen wird erst im Endspurt auf der Zielgerade entschieden

Bei den Frauen gewann die 27-jährige Anita Kiptum (Kenia) in 15:59,6 Minuten über fünf Kilometer auch nur im Endspurt gegen die Russin Nadezda Trilinskaja (16:00,6 Min.). Susan Kurui (Kenia) sicherte sich das Preisgeld für den dritten Platz. Beste Läuferin aus dem Rhein-Kreis Neuss war wie erwartet die 44-jährige Petra Maak (Dormagen) als 13. in 17:39,8 Minuten. Dagegen lief es bei der Rosellenerin Nina Wimmer gar nicht, die sogar Ute Jenke (ASC Rosellen, 23. in 19:54 Minuten) weit enteilen lassen musste. Die Jubiläums-Veranstaltung verlief reibungslos. Am Streckenrand schauten zeitweilig über 10000 Besucher zu. Nicht nur der Start- und Zielbereich an der Hindenburgstraße war gut gefüllt, sondern auch viele Nebenstraßen. Dank der Chipauswertung gab es beim Volkslauf über (5 Kilometer) nicht wieder wie in den beiden Jahren einen langen Stau vor dem Ziel, auch wenn es im Zielbereich recht eng zuging.