Ringen/KSK Konkordia Neuss: Zum Siegen verdammt
KSK Konkordia Neuss empfängt Tabellennachbarn KSV Seeheim.
Neuss. Die Saison in der Ringer-Bundesliga ist für den KSK Konkordia Neuss bislang nicht so verlaufen, wie sich das Trainer, Riege und Vereinsvorstand vorgestellt hatten. Um die Vergabe der Play-Off Ränge wollte man mitkämpfen, also zu den vier besten Mannschaft der West-Gruppe gehören.
Doch vor dem letzten Kampfabend der Hinrunde am Samstag gegen den KSV Seeheim (19.30 Uhr, Stadionhalle Jahnstraße) sind die Neusser davon Lichtjahre entfernt. Nach der ersten Tabellenführung in der Vereinsgeschichte nach dem ersten Kampftag rutschte die Riege von Trainer Ayhan Aytemiz bis auf den siebten Platz ab, gewann nur noch eine weitere Begegnung.
"Das haben wir uns sicherlich anders vorgestellt. Doch wir müssen nun das beste aus der Situation machen, und das bedeutet erst einmal, dass wir uns gegen die Abstiegsränge absichern", erklärt KSK-Präsident Hermann-Josef Kahlenberg vor dem wichtigen Kampf am Samstagabend.
Dieser ist deshalb wegweisend, da es gegen Seeheim gegen einen direkten Tabellennachbarn geht. Der KSV rangiert ebenfalls mit 4:12-Punkten auf dem achten Tabellenplatz. "Mit einem Sieg setzen wir uns von ihnen ab und schöpfen hoffentlich den Mut, in der Rückrunde noch einmal angreifen zu wollen", so Kahlenberg.
Dennoch gibt der KSK-Boss zu bedenken, dass man die Gäste aus Hessen nicht unterschätzen darf: "Die haben auch bei ihrer Niederlage gegen Mömbris-Königshofen bewiesen, dass sie sehr gut mitringen. Wir müssen also voll konzentriert die Sache angehen und auch zu Ende bringen."
Mit letzterer Aussage spielt Kahlenberg auf die vermeintliche Schwäche von einigen KSKlern an, die in den ersten Runden stark auftrumpfen, dann aber auch stark nachlassen, was schon einige Punkt gekostet hat.