SC Kapellen: Ein Heimdebüt wie im Rausch
Der Fußball-Oberligist feiert einen 5:0 (1:0) Erfolg gegen den VfB Homberg.
Grevenbroich-Kapellen. Der SC Kapellen-Erft hat mit einem beeindruckenden 5:0 (1:0) Erfolg über den VfB Homberg ein Heimdebüt nach Maß in der Fußball-Oberliga hingelegt. Die Gastgeber, die auf eine beeindruckende Heimserie von nunmehr 18 Spielen ohne Niederlage zurückblicken können, spielten sich vor allem in der zweiten Halbzeit in einen Rausch und ließen dem Gegner keine Chance. „Vom Spielerischen her mache ich mir um meine Mannschaft überhaupt keine Sorgen, uns fehlt manchmal — wie zuletzt in der ersten Halbzeit in Hönnepel-Niedermörmter — die notwendige Aggressivität. Die war aber heute gegen einen bekanntermaßen robusten Gegner völlig in Ordnung. Und so haben wir auch in der Höhe verdient gewonnen“, fasst Neu-Trainer Frank Mischkowski zufrieden zusammen.
Sein Team begannen furios, Benjamin Schütz und Ömer Okyar hätten früh für das 1:0 sorgen können. Das fiel dann nach einer Viertelstunde, als Dalibor Cvetkovic von der linken Seite ungehindert flanken konnte und Schütz den Ball gekonnt an ins lange Eck schob. Homberger Angriffe hatten hingegen Seltenheitswert und so hatte Torschütze Benjamin Schütz mehrfach das frühzeitige 2:0 auf dem Fuß. Kurz vor dem Pausenpfiff verfehlte Sven Raddatz frei vor Weigl das Tor aus sechs Metern.
Im zweiten Durchgang stellte VfB-Coach Günter Abel um, brachte Erbay für Dönmez. Und die Gäste begannen stärker: Nach einem Einwurf von Dennis Konarski scheiterte Sogolj an SCK-Keeper Christopher Möllering. Aber die Aktion sollte die Ausnahme bleiben. Die Musik spielte auf der anderen Seite: Stephan Wanneck vergab zunächst freistehend (48.), dann rettete VfB-Torhüter Weigl. Doch der abgewehrte Ball kam zu Robert Wilschrey, der den Ballins Toreck schlenzte. Die Gäste hatten kaum Zeit, sich vom Schock zu erholen, da stand es 3:0: Einen langen Ball auf den linken Flügel nahm Wanneck volley und traf spektakulär in den rechten Winkel - damit war das Spiel entschieden. Ein von Cengizhan Erbay eingeleiteter Angriff über Dennis Konarski wurde von einem Verteidiger mit der Hand abgewehrt - der Elfmeterpfiff blieb aus.
Besser lief es auf der anderen Seite: Robert Norf traf aus kurzer Distanz zum 4:0 (75.). Den Schlußpunkt setzte Neuzugang Andrej Hildenberg in der 84. Minute mit einem tollen Schlenzer aus zwanzig Metern in den Torwinkel. RaW