Skatehockey-Pokal: Crash Eagles erfüllen sich einen Traum
Kaarst erreicht erstmalig das Pokalfinale durch einen ungefährdeten 7:2-Erfolg im Halbfinale über die Patriots.
Kaarst. Nach zwei Halbfinalniederlagen gegen Duisburg und Essen haben die Crash Eagles Kaarst zum ersten Mal den Einzug ins Deutsche Skaterhockey Pokalfinale geschafft und dürfen weiter vom Titel träumen. Für den Halbfinalegegner IVA Rhein Main Patriots war hingegen wie schon im letzten Jahr die Vorschlussrunde Endstation. Sie mussten sich den Kaarstern am Ende mit 7:2 (1:0, 2:2, 4:0) geschlagen geben.
Nach einem verhaltenen Beginn und der 1:0-Führung der Kaarster durch Max Bleyer (16.) bei Kaarster Überzahl erhöhten die Gäste aus Frankfurt im zweiten Drittel das Tempo, so dass die Begegnung insgesamt erheblich an Dynamik zulegte, weil die Kaarster ebenfalls munter mitspielten. Das führte im zweiten Drittel zu einem ausgeglichenen Spiel und vier Toren binnen acht Minuten (26. bis 34.), so dass die Crash Eagles mit einem dünnen 3:2-Vorsprung in den Schlussabschnitt gehen konnten.
Dort fiel früh die Entscheidung: Siebzig Sekunden nach Wiederanpfiff besorgte Topscorer Thimo Dietrich mit einem Schuss aus der Halbdistanz die 4:2-Führung, kurz darauf vereitelte Kevin Stein einen Gegenzug der Patriots, lief über das halbe Spielfeld und nagelte die Kugel zum 5:2 in die Maschen.
Die Patriots zeigten sich keinesfalls geschockt, sondern versuchten weiterhin den Anschluss zu finden. Doch die Kaarster Defensive ließ keine Möglichleiten zu. Für die endgültige Entscheidung sorgte ein Doppelschlag innerhalb von dreißig Sekunden (53.): Andrè Ehlert und Roy Lindner mit einer Direktabnahme nach sehenswerter Passkombination schraubten das Ergebnis auf 7:2.
Die Eagles erfüllen sich damit ihren lang gehegten Traum vom Pokalfinale und treten am 27. September in der Krefelder Horkesgathhalle gegen die Rockets aus Essen an. RaW