TSV Bayer Dormagen: Rückkehr mit Niederlage

Der TSV Bayer Dormagen unterliegt im ersten Zweitligaspiel der DJK Wölfe Rimpar am Ende deutlich mit 25:32.

Foto: Wentz, Ralph

Dormagen. Das hatte sich der TSV Bayer Dormagen sicherlich anders vorgestellt: Doch zum Saisonauftakt in der 2. Handball—Bundesliga unterlag der Aufsteiger der DJK Wölfe Rimpar mit 25:32 (14:15).

Foto: Wentz, Ralph

„Wir wussten im Vorfeld, dass das eine ganz starke Truppe ist. Sie haben uns in einem Vorbereitungsspiel bereits weitgehend beherrscht, das ist ihnen vor allem in der zweiten Halbzeit erneut gelungen. Daher geht das Ergebnis vollauf in Ordnung“, erklärte TSV-Trainer Jörg Bohrmann. „In der entscheidenden Spielphase zu Beginn der zweiten Halbzeit war wir einfach nicht konsequent in unseren Spielaktionen und haben uns leider zu viele Fehler erlaubt. Damit kommst du in der 3. Liga vielleicht noch durch, hier wird das gnadenlos bestraft.“

Dabei war den Dormagenern ein guter Start in das Zweitligadebüt gelungen: Maximilian-Leon Bettin mit zwei Toren und Kapitän Tobias Plaz brachten die Hausherren in den ersten vier Minuten mit 3:1 in Führung. Von da an entwickelte sich eine ausgeglichene und intensive Partie, in der vor allem die Offensivreihen überzeugen konnten: Während die Gäste mit einem kleinen Zwischenspurt bis zur neunten Minute erstmals in Führung gehen konnten (4:5), war es ab diesem Zeitpunkt der TSV, der bis zur Pause immer wieder den Anschluss herstellte, sogar noch zweimal führte (10:9, 18. Minute und 11:10, 23. Minute), um dann mit einem ein-Tore-Rückstand (14:15) in die Kabinen zu gehen.

Nach der Pause folgte dann die bereits von Jörg Bohrmann angesprochene Phase, in der die Dormagener zu passiv agierten, die Gäste hingegen durch hohe Effizienz glänzten und sich bis auf 15:20 (40.) absetzen konnten. Von diesem Rückstand erholten sich die Dormagener nicht mehr.

Die Gäste kontrollierten nun das Tempo der Partie und hatten auf jeden kleinen Zwischenspurt des TSV eine Antwort parat. Beim 20:27 nach 54 Minuten hatten die Gäste erstmals sieben Tore Vorsprung, den sie bist zum Spielende verteidigten. „Wir müssen anerkennen, dass Rimpar heute besser war. Herzlichen Glückwunsch zum Sieg“, zeigte sich Bohrmann als fairer Verlierern.