Skaterhockey: Crash Eagles sind die Nummer eins in Europa

Schüler der Crash Eagles Kaarst gewinnen Europapokal im Finale gegen Odense.

Foto: CEK

Kaarst. Die Schüler der Crash Eagles Kaarst haben den Europapokal im Skaterhockey gewonnen. Im Endspiel bezwang die U13 von Trainer Jiri Krovina in Langenfeld die Dänen aus Odense mit 3:2.

Das Turnier startete miteiner 2:4-Niederlage gegen die Zoran Falcons aus Israel. Krovina sah das allerdings sehr gelassen: „Man muss nicht alle Spiele gewinnen, sondern nur die wichtigen.“ In den weiteren Partien zeigte der Deutsche Meister dann auch, was in ihm steckt. Der letztjährige Europacupsieger Givisiez aus der Schweiz wurde mit 7:2 bezwungen, der spätere Finalgegner aus Dänemark mit 3:0 und der Meister aus den Niederlanden gar mit 7:0. Damit waren die Kaarster Zweiter in der Gruppe A.

Im Viertelfinale wartete der Meister Österreichs auf die Kaarster. Die Wolfurt Walkers agierten sehr defensiv und versuchten über Konterangriffe zum Erfolg zu kommen. Diese Taktik ging lange Zeit auf, doch nach 17 Minuten platzte bei Kaarst endlich der Knoten. Jan Wrede erzielte die wichtige Führung, die von Maksymilian Szuber nur drei Minuten später auf 2:0 ausgebaut wurde. Das Halbfinale war erreicht.

Dort ging es gegen den SHC Rossemaison aus der Schweiz. Die Schweizer gehören seit Jahren zur Elite des europäischen Skaterhockeys, und so ging man auf Kaarster Seite mit einer gehörigen Portion Respekt in die Partie. Das zahlte sich aus, denn die Adler gewannen die Begegnung mit 6:0. Kapitän Lennart Otten traf dreifach, Jan Wrede zweimal, und Ronan Guskov setzte mit seinem Treffer den Schlusspunkt.

Im Finale trafen die Eagles auf Odense Osterbro, den Meister aus Dänemark. In der Vorrunde konnte man diesen Gegner noch mit 3:0 bezwingen, doch die Dänen steigerten sich von Spiel zu Spiel. Kaarst war gewarnt.

Kaarst legte los wie die Feuerwehr: Jan Wrede traf schon in der 2. Minute zum 1:0, und Moritz Oehme erhöhte nur 120 Sekunden später mit einer Bogenlampe auf 2:0. Die Dänen waren geschockt, und Jan Wrede sorgte mit dem 3:0 (8.) für die vermeintliche Vorentscheidung. Ein abgefälschter Schuss zum 1:3 (10.) gab den Dänen noch einmal Anlass zur Hoffnung. Nach dem ereignisarmen zweiten Drittel schwanden bei den Eagles im Schlussabschnitt die Kräfte, und Goalie Lennart Köhler hatte Schwerstarbeit zu verrichten. Nach dem 2:3 (25.) für Odense begann das große Zittern. Aber mit Glück und Geschick gelang es den Kaarstern, die Führung ins Ziel zu retten. Red