Tennis: TVO mischt erneut in Liga drei mit

Die Mittel sind begrenzt, das Ziel lautet daher auch lediglich Klassenerhalt.

Foto: Ingel / Archiv

Osterath. Sportlich war der TV Osterath in der vergangenen Regionalliga-Saison als Vorletzter eigentlich abgestiegen. Da ein anderer Verein seine Mannschaft aber später zurückzog, darf der einstige Zweitligameister auch in der kommenden Spielzeit, die am 11. Mai mit der Partie beim TTC Bielefeld beginnt, in der dritthöchsten deutschen Spielklasse im Tennis aufschlagen.

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Dann wird auch wieder Darian King am Krähenacker erwartet. Trainer Luis Elias rechnet damit, dass der Spieler aus Barbados drei- bis viermal eingesetzt werden kann. Neu beim TV Osterath ist der Niederländer Milaan Niesten, der von Oberkassel kommt. Noch nicht ganz geklärt ist, ob dessen Landsmann Alexander Blom, der zuvor beim TC Raadt unter Vertrag stand, eingesetzt werden darf.

„Es gibt mit seinem Pass noch Schwierigkeiten“, sagt Elias. Zwei weitere Niederländer, Peter Lucassen und Daan Maasland, die bereits im vergangenen Jahr in Osterath auf dem Court standen, komplettieren die ausländische Fraktion. Die TVO-Stammspieler Pascal Wilkat, Dirk Groth und Gerrit Lotz gehören ebenfalls zum Kader. Das trifft jedoch nicht mehr auf Trainer-Sohn Patrick Elias zu, der sich dem Solinger TC anschließt.

„Könnten wir immer komplett antreten, wäre diese Truppe auf jeden Fall ligatauglich und wir würden einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen“, konkretisiert Elias das Saisonziel. „Da das aber allein schon aus finanzieller Sicht nicht der Fall sein wird, zählt nur der Klassenerhalt.“

Doch nicht nur das sportliche Aushängeschild liegt dem 1. Vorsitzenden Dirk Schröllkamp am Herzen, auch dem Wohlfühlfaktor auf der Anlage gilt seine Aufmerksamkeit. Seit einem halben Jahr ist das Ehepaar Arslani für die gastronomische Bewirtung im Clubhaus verantwortlich. „Das Gastronomiekonzept hat voll eingeschlagen. So eine gute Resonanz auf Qualität, das Preis-Leistungsverhältnis und den Service hatten wir schon seit vielen Jahren nicht mehr“ schwärmt der Clubchef.

Zur Saisoneröffnung am 6. April ab 11 Uhr werde außerdem die Vereinsterrasse komplett neu hergerichtet sein. Für die Aufwertung des Vereinsgeländes hat sich Schröllkamp mit seinem Team aber noch mehr vorgenommen: „Die Beleuchtung der Tennishalle wird in den nächsten Wochen ausgetauscht. Damit wird die Halle effizienter ausgeleuchtet, und zusätzlich können bis zu 70 Prozent an Stromkosten eingespart werden“, erläutert Schröllkamp.

Auf der Außenanlage sei in eine automatische Bewässerungsanlage investiert worden. „Sollte sich das System bewähren, werden zukünftig alle Plätze mit der Bewässerung ausgestattet“, sagt der Vorsitzende. Nach der Sommersaison stehe darüber hinaus eine komplette Platzsanierung an. „Hier werden wir viel Geld in die Hand nehmen, um den Mitgliedern auch in Zukunft möglichst gute Spielbedingungen bieten zu können“, erklärt der Vorsitzende.
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