Büderich: Spannende Reise ins Weltall

Am Freitag endet die Stadtranderholung. 300 Kinder haben das Angebot genutzt.

Büderich. Das Fazit fällt rundum positiv aus: Wenn etwa 100 Kinder am Freitag zum letzten Mal die Stadtranderholung auf dem Schulhof der Mauritiusschule verlassen, wird Beate Enzel erschöpft, aber wohl rundum zufrieden auf den nächsten Stuhl sinken.

Knapp 300 Kinder sind wohlbehalten und gut gelaunt von ihrer Weltraumreise zurückgekehrt. 180 sind nach den ersten beiden Ferienwochen in Lank gelandet, etwa 100 am Freitag dann in Büderich.

Einen Abstecher zur Erde haben die Büdericher schon am Mittwochnachmittag gemacht, dem Publikum aus etwa 80 Eltern und Vertretern der Stadtspitze von ihren Abenteuern berichtet: Die Jungen zeigten Maskentanz und Laserschwertkampf mit Aliens, die Mädchen Weltraumtänze und Ballett zu klassischer Musik.

Vieles haben die Kinder mit ihren 19 Betreuern vorbereitet, sich um Planeten gedreht und "Spaceinstrumente" gebastelt.

Von dem Miteinander der Kinder ist Enzel immer wieder begeistert. "Es sind viele neue dabei, Mädchen und Jungen gut gemischt und auch alle Altersklassen zwischen sieben und zwölf Jahren vertreten", erzählt sie. Das habe gut funktioniert.

Rallyes und Zeitfahrten auf den Kettcars, die mit einem zweiten Sitz aufgerüstet oder mit Bollerwagen zum Lastzug umfunktioniert wurden, waren ein beliebter Zeitvertreib auf dem Schulhof, zumal der Hausmeister ein Auge zugedrückt habe, wenn die Kinder offroad fuhren. "Wir haben aber danach alles wieder hergerichtet", sagt Beate Enzel.

Dass der Wächter über Haus und Schlüssel auch die beiden Turnhallen zur Verfügung stellte, vereinfachte auch die Gestaltung der Regentage. Fußball, Brennball, Schwimmen: "Die Kinder haben unglaublich viel Sport gemacht, ständig Turniere organisiert", sagt Enzel. Und auch die mittlerweile allgegenwärtige Hüpfburg hat offenbar nichts von ihrem Reiz verloren.

Heute, zum Abschluss, werden diese Attraktionen schon verschwunden sein, am Nachmittag die restlichen Stadtrand-Urlaubsspuren entfernt. Bis zum nächsten Jahr.

Wie Enzel werden auch die Freizeitbetreuer, Schüler und Studenten, erst einmal tief Luft holen. "Nicht wenige von ihnen," erzählt Enzel lächelnd, "waren in Lank und Büderich dabei. Die sind jetzt ganz erschöpft."