Challenger-Cup in Büderich: Das Teilnehmerfeld füllt sich
Am Samstag erfolgt der erste Aufschlag beim Challenger-Cup in Büderich.
Büderich. Das Teilnehmerfeld steht weitgehend, die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen und die Tennis-Euphorie wurde unlängst durch die Erfolge von Tommy Haas und Sabine Lisicki auch wieder angekurbelt.
Am Samstag startet die erste Auflage des Challenger-Tennisturniers im Sportpark Büderich. Und es soll nicht die letzte sein, geht es nach Turnierdirektor Marc Raffel: „Wenn uns die Sponsoren die Treue halten, wüsste ich nicht, was dagegen spricht.“ 85 Werbepartner konnten er und sein Team für das Projekt begeistern — für eine Premiere nicht schlecht. Maserati (Lueg Sportivo) als Hauptsponsor zu gewinnen, habe sich dabei als Glücksgriff erwiesen. „Die Spieler konnten es kaum fassen, dass sie tatsächlich mit einem Maserati vom Park-Inn-Hotel in Kaarst zur Anlage gebracht werden sollen“, sagt Raffel.
Am Mittwoch wurde auch das Geheimnis gelüftet, wer außer den bereits feststehenden Spielern noch in Büderich aufschlagen soll. Die Namen von Jesse Huta Galung, Pere Riba, Evgeny Korolev und Dustin Brown wurden als Galionsfiguren bereits im Vorfeld aus dem Hut gezaubert. Unter den ebenfalls gesetzten Akteuren stechen zumindest bei Insidern einige weitere Spieler hervor, die zum Beispiel aus der Tennis-Bundesliga bekannt sind.
Der Belgier Steve Darcis ist ebenso auf der ATP-Weltrangliste um die Position 130 notiert wie der Tscheche Jan Hajek. Miloslav Mecir hat nicht nur einen berühmten Vater mit gleichem Namen, er konnte dieses Jahr auch das Future-Turnier in Kaarst gewinnen. Maximo Gonzalez spielt in Krefeld und Gerard Granollers in Neuss Bundesliga. In Deutschland seit Jahren etabliert sind Björn Phau, Simon Greul oder Bastian Knittel.
22 Spieler sind für das Hauptfeld gesetzt. Hinzu kommen vier Qualifikanten, vier Wildcard-Inhaber und zwei Spieler, die sich in dieser Woche durch gute Ergebnisse einen Startplatz sichern können. Wie viele der gemeldeten Akteure tatsächlich zur Qualifikation, bei der am Samstag und Sonntag (ab 10 Uhr) der Eintritt frei ist, antreten werden, entscheidet sich erst am Freitag.
Am Donnerstag wird auch die mobile Tribüne mit 600 Plätzen am Center-Court aufgebaut. Gespielt wird parallel auf drei Courts. In der Woche (ab 13 Uhr) beginnt das Spiel des Tages immer erst um 18 Uhr. Raffel rechnet in den Vorrunden mit maximal 300 Zuschauern am Tag, „beim Finale am Sonntag wollen aber die 1000 knacken“. Wer nicht den Weg zum Sportpark findet, kann sich die Spiele auch im offiziellen ATP-Livestream anschauen. Drei Kameras nehmen jeden wichtigen Ballwechsel auf.