Austausch der Kunststoff-Laufbahnen Diese Düsseldorfer Sportanlagen sollen 2025 saniert werden

Düsseldorf · Unter anderem sind die Laufbahnen aus Kunststoff stark abgenutzt. Rund 660.000 Euro sind für die Reparatur eingeplant.

Auch auf der Bezirkssportanlage an der Schorlemerstraße soll die Rundlaufbahn erneuert werden.

Foto: Stadt Düsseldorf

Auf fünf Düsseldorfer Sportanlagen sollen Flächen aus Kunststoff teils aufwendig saniert werden. Die Mitglieder des Sportausschusses hatten dies kürzlich einstimmig beschlossen. Nun geht es darum, die Beschlüsse in den jeweiligen Bezirksvertretungen herbeizuführen. Im kommenden Jahr sollen rund 660 000 Euro investiert werden. Weitere 90 000 Euro sind für kurzfristig erforderliche Reparaturen vorgesehen.

Eigentlich hätte das Geld für den Austausch von Kunstrasenplätzen genutzt werden sollen, die alters- und nutzungsbedingt verschleißen. Aktuell sind allerdings fast alle Plätze in der Stadt mit einem neuen Belag ausgestattet worden. Stattdessen stehen bei den jetzigen Sanierungen die Laufbahnen im Fokus. Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2025.

Bezirkssportanlage Schorlemerstraße

Im Jahr 2006 ist die Anlage in Oberkassel grundlegend erneuert worden. Die „Asche“-Rundlaufbahn wurde damals durch eine Kunststofflaufbahn ersetzt. Diese wird intensiv auch für den Sportunterricht der angrenzenden Schulen genutzt, dem Cecilien-Gymnasium und der Carl-Benz-Realschule. Mittlerweile ist der Belag auf der Bahn verschlissen. An einigen Stellen löst sich etwa die Beschichtung. Nun sollen zunächst beschädigte Bereiche repariert werden. Anschließend soll es eine komplett neue Kunststoffbeschichtung geben. Die geschätzten Kosten dafür liegen bei 300 000 Euro.

Sportanlage
Deutzer Straße/Kikweg

Auch die Anlage in Eller wird von Schülern genutzt. Dort treiben etwa die Jugendlichen der Dieter-Forte-Gesamtschule und des Lore-Lorenz-Kollegs Sport. Der Kunststoffbelag der Laufbahn ist verschlissen, teils ist es zu Absackungen gekommen. Dadurch sind Hohlräume unter dem Kunststoff entstanden. Ähnlich wie auf der Bezirkssportanlage an der Schorlemerstraße sollen zunächst beschädigte Stellen repariert und die Laufbahn mit einer neuen Kunststoffbeschichtung versehen werden. Die geschätzten Kosten werden mit 250 000 Euro angegeben.

Bezirkssportanlage Pariser Straße

Bei Kunstrasenplätzen ist ein regelmäßiger Austausch des Belages nötig – und zwar nach etwa zwölf bis 15 Jahren. In Düsseldorf hat die Stadt seit zehn Jahren kontinuierlich Kunstrasen erneuert. 2025 ist das deshalb nach Angaben der Verwaltung nicht nötig, mit Ausnahme eines Kleinspielfeldes: Auf der Bezirkssportanlage an der Pariser Straße soll der Kunstrasen ausgetauscht werden. Notwendig sei das, weil es unter anderem Schäden an den Nähten des Rasens gebe. Gerechnet wird mit Kosten in Höhe von rund 40 000 Euro, um das 24 mal 40 Meter große Feld mit einem neuen, sandverfüllten Kunstrasenbelag auszustatten. Ab 2026/2027 sei dann wieder damit zu rechnen, dass vermehrt Kunstrasen in der Stadt ausgetauscht werden müsse, so die Beschlussvorlage. Ab diesem Zeitpunkt müssten die seit 2014 erneuerten Beläge aufgrund ihres Alters zum zweiten Mal getauscht werden.

Sportanlage Altenbergstraße

Rund 40 000 Euro will die Stadt auf dem Gelände in Flingern investieren. Dort geht es allerdings nicht um eine Laufbahn, sondern um ein Kleinspielfeld. Auf diesem kann Basketball oder Volleyball gespielt werden, mittlerweile löst sich der Belag aber an vielen Stellen, wie es in der Beschlussvorlage heißt. Deshalb soll der alte Kunststoffbelag entfernt und durch einen neuen, wasserdurchlässigen ersetzt werden.

Sportanlage Sulzbachstraße

Bereits in diesem Jahr sollte die Sprintlaufbahn in Gerresheim ausgebessert werden. Aus Kostengründen sei das aber bislang nicht möglich gewesen, heißt es in der Vorlage. Die Sanierung soll jetzt 2025 stattfinden, weil der rote Kunststoffbelag inzwischen stark abgenutzt sei. Aufgetragen werden soll ein Belag, der wesentlich dauerhafter ist als der bisherige. Die geschätzten Kosten liegen bei 30.000 Euro.

(mbo)