Feuerwehr erklimmt Frankfurter Messeturm
Zwei Meerbuscher Teams sprinten beim „Sky Run“ 1202 Stufen in rund zwölf Minuten hoch.
Wer sich jemals geärgert hat, weil er vier Stockwerke hochlaufen musste, um den vergessenen Autoschlüssel zu holen, wird diese Leistung zu würdigen wissen: 61 Etagen, 1202 Stufen, 222 Höhenmeter ist der Messeturm in Frankfurt hoch. Diesen sind Meerbuscher Feuerwehrleute im Wettstreit mit anderen Wehren des Landes hochgerannt und haben beim Wettbewerb „Sky Run“ den ersten Platz verteidigt.
Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass die Meerbuscher Feuerwehrleute fit sind: In Frankfurt wurde er jetzt erbracht. Bei dem Wettbewerb am vergangenen Wochenende traten neben Profi- und Amateursportlern auch Feuerwehrteams bestehend aus drei Feuerwehrmännern gegeneinander an, die in voller Einsatzkleidung und mit Atemluftflasche auf dem Rücken den Turm bezwangen. Die Zeiten der drei Teammitglieder werden separat erfasst und zu einer Teamzeit addiert, die für die Platzierung des Feuerwehrteams ausschlaggebend ist.
Die Feuerwehr Meerbusch nahm mit zwei Teams in der Wertungsklasse „Firefighters-Cup, Maske nicht angeschlossen“ teil. Philipp Küppers, Henrik Giesler und Kai Kupp vom Löschzug Lank stellten wie im letzten Jahr ein Team. Nach der äußerst erfolgreichen Teilnahme 2015 konnten sie den ersten Platz mit einer aus Sicht der Meerbuscher Feuerwehr „sensationellen“ Teamzeit von 37 Minuten und 29 Sekunden verteidigen. Philipp Küppers (11:53 Minuten), Henrik Giesler (12:46 Minuten) und Kai Kupp (12:48 Minuten) erreichten mit ihrer Teamzeit nicht nur erneut den ersten Platz, sondern führen nun ebenso die ewigen Bestenliste an. Kein Team war jemals zuvor in dieser Wertungsklasse so erfolgreich. Auch das zweite Meerbuscher Team bestehend aus Lukas Höttges, Nils Kupp (beide LZ Lank) sowie Felix Richter (Werkfeuerwehr Chempark) konnte die meisten gegnerischen Teams hinter sich lassen. Mit einer Teamzeit von 48 Minuten und 46 Sekunden erreichten sie Platz Neun und gehören somit ebenso zu den „Top Ten“. Lukas Höttges (14:22 Minuten), Nils Kupp (15:46 Minuten) und Felix Richter (18:37 Minuten) erwiesen somit ebenso außerordentliches Durchhaltevermögen. Die Meerbuscher unterstützen mit ihrem Startgeld den gemeinnützigen Verein Arque, der sich für Querschnittsgelähmte einsetzt.