Heinzelmännchen weihen Wagen ein

Prächtige Stimmung bei der Präsentation des Mottowagens.

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Fünf Liter rote Farbe und 50 Meter Draht haben Mike und Gisela Machner mit ihrem Team verarbeitet, um den Wagen der KG Büdericher Heinzelmännchen für den Rosenmontagszug in Düsseldorf zum Hingucker zu machen. „Wir suchen umsetzbare Ideen. Wir sind ja nicht Jacques Tilly“, stellt Wagenbauer Mike Machner lachend fest. Als Anerkennung bekamen er, seine Frau Gisela und Andrea Dollak von Venetia Yvonne einen Orden verliehen. Außerdem gab es von der aus Büderich stammenden Venetia — sie war mit Prinz Carsten II. in die randvolle Halle bei Garten Selders gekommen - Lob: „Ich erinnere mich an den Bau des Wagens früher bei Bacher in Osterath und weiß, wie viel Arbeit dahintersteckt. Ihr habt einen tollen Wagen gebaut — so bunt, wie der Karneval.“

Angepasst an das Motto „Jeck erst recht“ trägt der in vielen Farben gestaltete Wagen auch „Übersetzungen“ von Helau wie Aloha, Narri Narro und Drän Trop. Und natürlich gabs zum Richtfest ein buntes, von David Burkhard moderiertes Programm. Der Präsident der KG Heinzelmännchen freute sich, das Bundes Fanfarencorps Büderich 1968 begrüßen zu dürfen: „Die Musiker feiern 50-Jähriges und laden im August zum Jubiläumsevent ein.“ Für Stimmung sorgten auch DJ Sir Henry, Michael Hermes und die Tanzgarde der Heinzelmännchen. „Sie ist eine echte Bereicherung“, findet Heinzelmännchen-Ehrenpräsident Stefan Bender.

Er freut sich, dass die KG jetzt 220 Mitglieder zählt und überreichte dem Vorsitzenden des Meerbuscher Kulturkreises Lothar Beseler spontan einen Orden. Ex-Bürgermeister Dieter Spindler dagegen feierte Geburtstag und wurde mit einem Lied geehrt. Mit dabei waren Bürgermeisterstellvertreter Jürgen Eimer und Michael Berning mit roter Clownsnase. Der Pfarrer der Kirchengemeinde Sankt Mauritius und Heilig Geist versichert: „Ich habe ein gutes Verhältnis zu den Büdericher Karnevalsgesellschaften. Sie kommen auch fast alle in die Sonntagsmesse.“ Und bei den Heinzelmännchen sind ohnehin alle gern dabei. „Ich genieße die Auftritte in meiner Heimat“, sagt die Venetia.