Internist ist nach mehr als vier Wochen wieder zu erreichen
Der Telefonleitungsschaden in Strümp konnte behoben werden.
Mehr als vier Wochen lang wartete der Strümper Internist Hugo Domdey darauf, sein Festnetz und Faxgerät wieder benutzen zu können. In dem Mehrparteienhaus an der Osterather Straße hatte es einen Leitungsschaden gegeben. Davon war auch Domdeys Vermieterin, Katharina Fitzner, betroffen. Sie konnte ebenfalls bis ins neue Jahr nicht über ihren Festnetzanschluss telefonieren. Bei ihr wurde der Schaden nach Neujahr jedoch von Telekom-Technikern behoben. Bei Domdey hingegen, der einen Vertrag mit Vodafone hat, ging das Telefon mal an einem Tag, dann aber wieder nicht.
Vodafone-Sprecher Volker Petendorf erklärte damals auf Nachfrage, die betroffene Leitung gehöre auf der letzten Meile der Telekom. Vodafone habe sie im Auftrag von Herrn Domdey bei der Telekom angemietet. Die anschließende Fehleranalyse habe schließlich ergeben, dass eine Störung vorlag, die nur durch die Telekom beseitigt werden konnte und durfte. Die Telekom erklärte daraufhin, dass sie diese Arbeiten schon abgeschlossen hatte. Vodafone-Messungen bestätigten ebenfalls, dass der Anschluss wieder online sei. Dennoch blieb das Telefon von Herrn Domdey unbenutzbar. Denn es gab offenbar Probleme beim Zusammenspiel von Festnetz-Leitung und der ISDN-Anlage des Kunden. Ein Vodafone-Techniker wollte deshalb noch ein weiteres Mal zu dem Mehrparteienhaus fahren, um Domdey bei der erneuten Inbetriebnahme seiner Anlage zu unterstützen.
Dieser Termin verlief erfolgreich. „Drei Tage nach der Ankündigung wurden die Fehler behoben. Mittlerweile funktioniert jedenfalls wieder alles“, sagt Hugo Domdey. Die Ursache war demnach, dass die ISDN-Karte infolge des Wasserschadens kaputt gegangen sei. Vodafone erklärte darüber hinaus, dass Hugo Domdey durch die Fehlerbehebung keine Kosten entstünden. „Es sollen Beträge verrechnet werden. Ich muss allerdings noch die aktuelle Monatsabrechnung abwarten, um dies bestätigen zu können“, sagt Domdey.
Katharina Fitzner sind die entstandenen Kosten bereits ersetzt worden. Durch den Ausfall ihres Festnetztelefons musste sie unter anderem mehr Geld für die Nutzung ihres Prepaid-Handys aufbringen. Zudem fiel die Zahlung der Dezember-Rechnung für ihren Festnetzanschluss an, obwohl sie ihr Telefon in dieser Zeit nicht nutzen konnte. „Ich habe deshalb bei der Telekom Druck gemacht und Schadenersatz verlangt“, sagte Fitzner. Nachdem sie noch einmal schriftlich ihr Anliegen bei der Telekom geltend machte, überwies die Telekom ihr vor einigen Tagen 150 Euro als Entschädigung.