Rund 30 Bewohner wurden um 20.15 Uhr frühzeitig auf den Brand aufmerksam und konnten das Gebäude vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Eine Person wurde mit Hilfe einer Fluchthaube durch das Treppenhaus ins Freie gebracht, während zwei weitere Personen für den Zeitraum der Löscharbeiten von der Feuerwehr in ihrer Wohnung betreut wurden.

Auf Grund des verwinkelten Kellers und der starken Rauchentwicklung dauerte es rund 30 Minuten, bis sich drei Trupps — mit Atemschutz und Strahlrohr ausgestattet — zum Brandherd in einem der vielen Kellerräume vorgekämpft hatten. Wie sich herausstellte, waren zwei Waschmaschinen aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten.

In einem angeforderten Linienbus wurden die Personen, die zwischenzeitlich noch nicht bei Freunden oder Nachbarn untergekommen waren, versorgt und ärztlich betreut. Eine Person musste mit Kreislaufproblemen in ein Krankenhaus transportiert werden. Weitere Bewohner kamen nicht zu Schaden.

Nach Abschluss der Löscharbeiten räumte die Feuerwehr den Brandschutt aus dem Keller und kontrollierte letzte Glutnester. Insgesamt wurden 15 Trupps unter Atemschutz und 50 Einsatzkräfte aus Lank, Büderich, Langst-Kierst und Nierst eingesetzt.

Gegen 22.15 Uhr konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, nachdem diese durch intensives Lüften von möglichen Rauchschwaden befreit wurden. Die Feuerwehr beendete den Einsatz gegen 23.45 Uhr. Zur Schadenshöhe konnten gestern noch keine Angaben gemacht werden.